Während Österreichs Fußball-Bundesliga als Pilotprojekt für Teamsport in Corona-Zeiten wieder durchstartet, hängt der von Sportminister Werner Kogler (Grüne) versprochene Hilfsfonds für Österreichs Breitensport weiter in der Luft. Das brachte dem Grünen-Chef am Dienstag Kritik von der Opposition ein. Kogler artikulierte zuvor Frustration was die Zusammenarbeit mit dem Finanzministerium angeht.
Kogler im Clinch mit Blümel
Die Opposition attestierte dem Sportminister den Willen, den zahlreichen Sportvereinen zu helfen. Kogler könne sich damit aber "offenbar beim Koalitionspartner (ÖVP, Anm.) nicht durchsetzen", wie SPÖ-Sportsprecher Maximilian Köllner erklärte.
Kogler stellte dies am Dienstag nicht in Abrede. Man sei sich "mit den Beamten im Finanzministerium nicht immer einig", erklärte der Grünen-Chef. "Ich möchte das auch ganz offen ansprechen, weil es jetzt wirklich schon bald ärgerlich wird", meinte Kogler mit Blick auf das "Vorwärtskommen" in dieser Angelegenheit. Er betonte letztlich aber Zuversicht bezüglich einer baldigen Einigung. "Würden wir das so schaffen, dann könnte sich das international durchaus wieder sehen."
Pressekonferenz der Sport Austria
Die Zeit aber drängt, wie auch Hans Niessl, der Präsident von Sport Austria (BSO) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Funktionärs-Granden Peter Schröcksnadel (ÖSV) und Leo Windtner (ÖFB) am Mittwoch betonen dürfte.
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