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Ein Blumenmeer für die Hatler Kirche

Fleißige Gärtner unter sich - die "Blumenzwiebelgruppe" sorgt für blühende Vorfreude im Hatlerdorf.
Fleißige Gärtner unter sich - die "Blumenzwiebelgruppe" sorgt für blühende Vorfreude im Hatlerdorf. ©cth
Kleine Nachwuchsgärtner legten sich für die Pfarr-Ökogruppe und den OGV Dornbirn ins Zeug.
Ein Blumenmeer für die Hatler Kirche

Dornbirn. Quirliges Treiben herrschte vergangene Woche auf der Wiese zwischen der Hatler Kirche und der Katharine Drexel Kapelle. Der Anblick ähnelte fast einem Ameisenhaufen. In Sachen Fleiß standen die tüchtigen Gärtner, die hier an zwei Nachmittagen unentwegt am Graben, Schaufeln und Pflanzen waren, ihren tierischen Kollegen in nichts nach. Die Ökogruppe der Pfarre St. Leopold hatte in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein und der Stadt Dornbirn die Drittklässler der VS Leopold eingeladen, um gemeinsam 8000 Blumenzwiebeln zu pflanzen.

Sichtbares Projekt

Die Ökogruppe der Pfarre im Hatlerdorf besteht seit nunmehr zehn Jahren und initiiert immer wieder verschiedene Aktionen – mit dem „Blumenzwiebelprojekt“ dieses Mal eine, „die gleich mehrere Jahre sichtbar sein wird“, so Hans Wohlgenannt vom Team. Mit an Bord der blühenden Aktion waren auch der Obst- und Gartenbauverein Dornbirn, der mit Kompetenz und Werkzeug den kleinen Nachwuchsgärtnern gerne zur Seite stand und natürlich die großzügigen Spender selbst. Die Stadt Dornbirn stellte die 8000 Zwiebeln, die im Frühling zu einem Blumenmeer werden sollen, zur Verfügung. „Wir haben dafür ein spezielles Grünkonto, das genau für solche Projekte gedacht ist“, erklärte Stadtgärtner Andreas Dür, der das emsige Schaffen mit Begeisterung beobachtete.

Und wie kamen schließlich die Drittklässler der VS Leopold zum Projekt? Ursprünglich war geplant, dass nach einem Familiengottesdienst die kleinen Kirchenbesucher ans Werk gehen. Doch wie heuer so oft, machte auch hier der Corona-Virus diesem Plan einen Strich durch die Rechnung – und so wurde kurzerhand eben in der benachbarten Volksschule angefragt. Die ließ nicht lange bitten und entsandte mit der 3 a und 3b eine ganz besonders „engagierte Gärtnertruppe“, die jeweils am Dienstag und Donnerstag im Einsatz war. Nach vollendetem Werk freuen sich nun alle auf den Frühling, wenn die große Blumenwiese mit den vielen Krokussen, Narzissen und Traubenhyazinthen endlich bestaunt werden kann.

 

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