In der zweieinhalbstündigen Führung tat sich ihnen der ganze Irrsinn aller kriegerischen Auseinandersetzungen und hier im Besonderen die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs kund: Die Bedrohung und Gefahr und der Einsatz der ausgeklügeltsten Technik des Tötens zur Verteidigung des eigenen Lebens. Die Schweizer befürchteten zu Beginn des Krieges einen Angriff Hitlerdeutschlands und bauten in den Jahren 1939 bis 42 am Höhenrücken des Heldsbergs eine Verteidigungsanlage: Länge des Bunkers 1 km, vier Kanonen, sieben Maschinengewehre, 200 Soldaten, sanitäre und medizinische Einrichtungen, Dieselmotoren für die Stromerzeugung, ein Reservoir mit 110 Tausend Litern Trinkwasser u. a. m.
Ein Glück: Kein einziger Schuss musste von der Festung abgefeuert werden.
Seit 1992 ist die Festung ein Museum. Bei den zahlreichen Führungen wird es für die Interessierten aus dem In- und Ausland zu einem beklemmenden Denkmal des Krieges und ein eindringliches Mahnmal zum Frieden. Auf der Heimfahrt dankte die Obfrau Paula Daniel Herrn Leo Schuster für die Organisation dieser beeindruckenden Besichtigung.
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