Es war einer der brutalsten Raubüberfälle der vergangenen Jahre in Vorarlberg: Mehrere Täter teilweise vermummt stürmten in einer Julinacht in die Agip-Tankstelle Lustenau. Nur acht Sekunden dauerte die Tat und die Täter meinten es ernst: kaltblütig schoss einer der Männer einem anwesenden Kunden (30) unvermittelt in den Hals.
Monatelang schien es, als ob der Fall ungeklärt bliebe. Doch nun klickten die Handschellen! Nach den VN vorliegenden Informationen konnte die Staatsanwaltschaft Frankfurt in den vergangenen Wochen mindestens einen der mutmaßlichen Täter verhaften. Chefermittler Norbert Schwendinger vom Landeskriminalamt Vorarlberg bestätigt auf VN-Anfrage eine Festnahme: Wir können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Details bekanntgeben. Große Unklarheit herrschte über das Motiv. Wie berichtet traten die Täter nach dem Schuss den sofortigen Rückzug an und verließen blitzschnell und ohne Beute den Tatort. Auch hier sind die Polizisten weiter gekommen: Das Opfer dürfte nach aktuellem Stand der Ermittlungen zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein. Vermutungen, dass es sich um ein gezieltes Attentat handeln könnte, erhärteten sich offenbar nicht. Das Opfer leidet noch immer an den Folgen des schrecklichen Überfalls. Der Mann ist nach wie vor in medizinischer und therapeutischer Behandlung.
Die Staatsanwaltschaft Feldkirch konnte gestern noch nichts zu einem etwaigen Auslieferungstermin der deutschen Behörden sagen. Dem mutmaßlichen Täter würde wie seinen Komplizen der Prozess in Feldkirch gemacht: wegen versuchten Mordes.
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