Ein Abschied mit Musik und Liebe

Dornbirn. Tränen waren fast ein bisschen vorprogrammiert, als Günther Lutz kürzlich zu seinem Abschlussbenefizkonzert in die St. Martinskirche nach Dornbirn einlud. Lutz verabschiedete sich mit dieser Veranstaltung nach über 30 Jahren und insgesamt 51 Konzerten, in denen viel Geld für wohltätige Zwecke gesammelt und unvergessliche Musikmomente geschaffen wurden, sozusagen in die Konzertpension.
Die zahlreichen Fans und Anhänger ließen sich diese letzte Gelegenheit nicht nehmen, dementsprechend war die Stadtkirche bis auf den letzten Platz gefüllt – was den Gastgeber sehr rührte. Unter den Abschiedsgästen waren u.a. Gottfried Feurstein (NR im Ruhestand und Ombudsmann) sowie Erich Schwärzler (LR im Ruhestand und Ombudsmann), Altbürgermeister Willi Säly, Staatsanwalt Erich Berthold, Stadträtin Karin Feuerstein-Pichler, Gastronom Reinhard Lässer und viele Chormitglieder und Weggefährten aus verschiedenen Chören aus Vorarlberg, der Schweiz und Italien.
Persönliche Worte und musikalische Darbietungen von Lutz, inklusive seiner Mundharmonika- und Liedvorträge, führten durch den Abend. Der Chor Vocale Neuburg unter der Leitung von Oskar Egle begeisterte das Publikum ebenso wie das Damentrio rhipan & harp mit ihren Panflöten und der Harfe. Abgerundet wurde das Programm durch die Geschwister Sigrid und Marina, die zu den treuesten Konzertstars gehören, die Günther Lutz über die Jahre mit ihren Auftritten unterstützten.
Schöner Spendenerlös
Die Veranstaltung war jedoch wie immer nicht nur ein musikalischer Genuss, im Mittelpunkt stand vor allem der wohltätige Zweck. Und auch das Konzertfinale brachte wieder eine schöne Spendensumme. Rund 6.500 Euro können auf verschiedene soziale Einrichtungen verteilt werden, darunter das Netz für Kinder, der Blindenbund Vorarlberg und der Verein Geben für Leben. Eine großzügige Spende erhielt Günther Lutz u.a. von Rosi Scherrer, einer langjährigen Besucherin, die 1.000 Euro an den Organisator übergab und auf der Bühne noch einmal sein Lebenswerk und Engagement für kranke und bedürftige Menschen hochleben ließ.
Mit Musik weiter Freude bereiten
Auch wenn mit dem vergangenen Konzert eine Ära endete, möchte sich Günther Lutz aber weiterhin „wenn auch im Kleinen“, wie er betont, für die Wohltätigkeit einsetzen. „Meine Gesundheit zwingt mich zwar kürzer zu treten und ich bin den Anforderungen für die Organisation großer Konzerte nicht mehr gewachsen, aber ich möchte weiterhin betagte Menschen besuchen und sie mit meiner Musik und Gesprächen ein bisschen erfreuen“, verspricht der Pensionist. Mit seinem letzten Konzert hat der Dornbirner auf jeden Fall nicht nur wundervolle Musik geboten, sondern auch ein würdiges Ende seiner Benefiztätigkeit gesetzt. (cth)
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