Das auf Visual Studio Express basierende Programm läuft auf Windows XP und soll es Hobby-Programmierern ermöglichen, ihr eigenes Spiel zusammenzuklicken, schreibt die Computerzeitschrift PC Professionell (Heft 10/2006).
Der Haken: Um die Titel auf der Xbox 360 spielen zu können, ist die Mitgliedschaft im »Creators Club« für 100 US-Dollar pro Jahr Pflicht. In den USA stoßen Microsofts Pläne bereits auf breite Zustimmung: Mehr als zehn Universitäten haben bereits angekündigt, das Fach »Konsolenspiel-Entwicklung« zusammen mit dem Entwicklungswerkzeug XNA Game Studio Express in den Lehrplan aufzunehmen. Die Xbox 360 wird jedoch die einzige Konsole sein, die in derartigen Kursen behandelt wird.
Kritiker wollen hinter Microsofts freizügiger Verteilung des XNA-Programmierwerkzeugs einen cleveren Plan erkannt haben: Seit Jahren mangelt es der Spielebranche an neuen Konzepten. Zwar kommt fast monatlich ein neues Strategie-Spiel auf den Markt oder versucht ein aufgepeppter First-Person-Shooter, die Hitparaden zu stürmen. Doch oft wird nur die Grafik verbessert und ein bestehendes Spiel per Add-on aufgemotzt. Vielleicht entsteht ja durch die weltweite Zusammenarbeit vieler Programmier-Amateure nun die zündende Idee für ein neues Spielekonzept, das dem hart umkämpften Konsolen-Markt einen neuen Schub bringt – und dem jeweiligen Distributor natürlich ordentlich Geld in die Kasse spült.
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