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Eichen-Prozessionsspinner machen Wiener Parks unsicher

Die giftigen Raupen sind bei Berührung nicht nur schmerzhaft, sie können auch gesundheitliche Folgen haben.
Die giftigen Raupen sind bei Berührung nicht nur schmerzhaft, sie können auch gesundheitliche Folgen haben. ©Glomex
In den Wiener Parks und Wiesen treiben Eichen-Prozessionsspinner wieder ihr Unwesen. Die Raupen können mit ihren giftigen Härchen Jucken, Ausschläge oder sogar allergische Reaktionen auslösen.

Wie der KURIER am Donnerstag berichtet, berichteten vier Schüler nach einem Ausflug in Wien Wiener Prater über heftigen Ausschlag und Juckreize. Auch im Lainzer Tiergarten soll es laut KURIER in den letzten Tagen zu ähnlichen Vorfällen gekommen sein.

Die Wiener Stadtgärten versuchen mit Gift und mechanischen Methoden den giftigen Raupen Herr zu werden. Wege und Park, wo Warnschilder der MA42 stehen, sollte man jedenfalls meiden.

Erste Hilfe bei Eichen-Prozessionsspinnern

Wer mit den feinen Härchen der Raupen in Berührung gekommen ist, kann bei leichtem Ausschlag Salben verwenden, die auch gegen Mückenstiche zur Anwendung kommen. Schwerere Fälle sollten auf jedem Fall zum Arzt. Der kann dann etwa Cortisol-Salben verschreiben.

Betroffene Kleidung sollte möglichst schnell ausgezogen und separat von anderen Kleidungsstücken gewaschen werden.

Auch in Deutschland sorgen die Eichen-Prozessionsspinner für Probleme. So musste etwa der für 23. Juni geplante Marathon in Wolfsburg aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Und auch beim Nürnberger Festival "Rock im Park" mussten mehr als 100 Menschen wegen der kleinen Raupen von Sanitätern versorgt werden.

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