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Ehemalige Audimax-Besetzer besetzen Rektorat der Uni Wien

In einer "Spontanaktion" sind heute Nachmittag rund 30 ehemalige Audimax-Besetzer in den Vorraum des Rektorat der Universität Wien vorgedrungen.
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Die Studenten wollten dagegen demonstrieren, dass sie keinen Zugang mehr zur Aula im Alten AKH (Wien-Alsergrund) haben. Das Rektorat hatte am Samstag die Schlösser zu dem Raum, den die Studenten seit Weihnachten für Versammlungen nutzen durften, auswechseln lassen. Die Studenten fordern außerdem eine Stellungnahme von Rektor Georg Winckler dazu, welche Auswirkungen die geplante Änderung der Studieneingangsphase (STEP) an der Uni Wien haben wird.

Eine Sprecherin des Rektorats hat gegenüber der APA die Aktion bestätigt. Nun soll mit den Studenten diskutiert werden, was unter der Nutzung studentischer Räume zu verstehen ist und “was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen”, so die Sprecherin. Den Ex-Audimax-Besetzern wurde die Aula entzogen, weil Uni-Mitarbeiter aus den umliegenden Büros sich über Lärm, Müll und Gestank beklagt und betonten hatten, unter solchen Bedingungen nicht arbeiten zu können.

“Wir sind zu Gesprächen bereit, aber es kann nicht sein, dass man einfach ein Büro stürmt und sich auf den Gang setzt”, so die Sprecherin. Man werde die Studenten sicher nicht lange am Gang sitzen lassen, immerhin werde in den Büros gearbeitet. Unterdessen wurden bereits kurz nach Beginn der “Besetzung” – so nennen es die beteiligte Studenten – Nachrichten per SMS und Twitter verschickt, in denen Studenten aufgefordert wurden, ebenfalls zum Rektorat zu kommen.

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