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EHC Lustenau verlor in Feldkirch im Penaltyschießen

©Luggi Knobel
Das erste Derby gegen die VEU Feldkirch können die Gastgeber erst im Penaltyschießen für sich entscheiden.
Szenen VEU vs Lustenau
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Der EHC Lustenau kann trotz vielen Ausfällen eine sehr gute Leistung bringen und kämpfte sich zweimal von einem Rückstand zurück.

Der EHC Lustenau musste heuten von Anfang an auf Martin Grabher-Meier, David Slivnik und Anton Johansson verzichten. Beide Spieler sind leider krank und konnten beim Derby nicht antreten. Das brachte die Jungs aber nicht aus der Fassung und sie konnten sich von Beginn an sehr gute Chance erarbeiten. Elias Wallenta klopfte die Scheibe aus der Luft und lief allein auf das Tor der VEU, konnte die Riesenchance aber nicht verwerten. Dann waren die Feldkircher dran und konnten in den nächsten Minuten einige Chancen herausarbeiten. Eine dieser Chancen verwerteten sie dann auch im Powerplay. In der 8. Spielminute war es Robin Soudek der den Treffer zum 1:0 erzielte. Ein sehr gutes Drittel auf beiden Seiten ging weiter, jedoch änderte sich nicht mehr am Spielstand und es ging in die Kabinen.

Die Sticker kamen mit Energie aus der Drittelpause heraus und erzeugten Druck auf das Tor der VEU. Die Gastgeber wirkten ein wenig überrascht und konnten nicht ganz mithalten. Dann kam die Linie mit Timo Demuth, Lucas Haberl und Elias Wallenta auf das Eis. Mit einem wunderschönen Passspiel von Haberl und Demuth gelang der Puck zu Wallenta und der zögerte nicht und hämmerte ihn mit einem Volleyschuss in das Tor. Diese zweite Chance ließ sich Elias Wallenta nicht nehmen und glich zum 1:1 aus. In Derby-Manier ging es weiter mit Chancen und harten Checks auf beiden Seiten, bis die VEU ihr Powerplay wieder ausnutzen konnte. Stanley zog von mittlerer Distanz ab und durch den Wirbel vor dem Tor von René Swette kam er auch zu seinem eigenen Rebound und konnte diesen einnetzen. Die Löwen zeigten sich unbeeindruckt und arbeiteten noch härter. Kurz vor Drittelende, gewann Dominic Haberl seinen Zweikampf in der Ecke, passte zu Albert Krammer auf die blaue Linie und dieser zog ab. Jordan Pfennich, der vor dem Tor vom VEU Goalie stand, fälschte die Scheibe zum erneuten Ausgleich ab. Nach 40 Minuten lautete der Spielstand also 2:2.

Im Schlussdrittel gab es erneut Chancen auf beiden Seiten, es fielen jedoch keine Treffer. Sogar einen Penaltyschuss gab es auf Seite der VEU Feldkirch, den René Swette aber ohne Probleme parieren konnte. Somit ging es in die Overtime. 3 gegen 3 war angesagt, aber leider konnte der EHC Lustenau keinen Treffer erzielen. Sogar im Powerplay, das 4 gegen 3 gespielt wurde, kamen die Lustenauer nicht an das Tor von Alex Caffi heran und das Spiel musste im Penaltyschießen entschieden werden. Auf Seite der Lustenauer konnte keiner der Schützen verwerten, Colin Long probierte es durch die Beine und Mark Hurtubise mit einem Schuss über die Fanghand. Auf der Seite der VEU Feldkirch, konnten beide, Stanley und Birnstill, ihre Penaltyschüsse verwerten und holten somit den Sieg für die VEU.

Nach einem rasanten Derby gehen die Lustenauer leider leer aus und stehen nun mit einem Sieg und einer Niederlage in der österreichischen Meisterschaft da. Rächen können sich die Sticker jedoch bald, das nächste Derby steigt in etwas mehr als zwei Wochen in der Rheinhalle in Lustenau.

VEU Feldkirch - EHC Lustenau 3:2 n.P.  (1:0 / 1:2 / 0:0 / 0:0)

Torschützen EHC Lustenau: Elias Wallenta (24.), Jordan Pfennich (37.)

Torschützen VEU Feldkirch: Soudek (8.), Stanley (35.)

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