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Egon Bröll als WHA Vertreter wiedergewählt

Vor genau einem halben Jahr hat Egon Bröll die Obmannschaft von Langzeitpräsident und Vereinsgründer Erwin Reis übernommen und zieht seither die Fäden beim SSV "VEG" Dornbirn Schoren. Grund also, einmal nachzufragen, was sich denn so alles seit dem Obmannwechsel getan hat.

Wenige Tage nach der Wiederwahl zum WHA-Vertreter sprach SSV-Pressesprecher Peter Härle mit Egon Bröll über die vergangenen sechs Monate bzw. über die kommende Saison:

Seit Dezember 2009 bist du nun Obmann beim SSV “VEG“ Dornbirn Schoren. Hat sich seither alles zu deiner Zufriedenheit entwickelt?
Egon Bröll:
Also die Anfangsphase war relativ schwierig. Die Umstellung vom Kassier, der eher im Hintergrund arbeiten kann, hin zum Obmann, der doch an vorderster Front den Kopf hinhalten muss, war alles andere als leicht für mich. Ich wollte am Anfang alles auf einmal verändern, das hat natürlich nicht funktioniert. Ich habe gemerkt, dass ich vieles langsamer angehen muss. Oft hatte ich das Gefühl, dass ich nicht nur fordere, sondern überfordere. Das hat sich aber mittlerweile – hoffe ich – sehr gebessert.

Wie laufen die Vorbereitungen für die neue Saison? Gibt es Neuerungen bzw. wie schaut es aus mit Neuverpflichtungen?
Egon Bröll: Erst am Sonntag war ich auf einem Probetraining, bei der wir eine schweizer Nationalspielerin von Otmar St. Gallen getestet haben. Die junge Dame machte einen ausgezeichneten Eindruck, spielte übrigens früher mit Ariane Maier zusammen und ist auch den anderen SSV-Spielerinnen bekannt. Ebenfalls dabei waren die beiden Lustenauerinnen (Anm. Vanessa Waibel und Anita Kurjakovic) und es herrschte eine ganz positive Aufbruchstimmung in der Mannschaft. Stefan Zumtobel hat zudem mehrere Videos von Spielerinnen angefordert, die für uns in Frage kommen und unser Team in der kommenden Saison verstärken sollen. Die neue Saison beginnt offiziell bereits am 31. 5. mit einem fünfwöchigen Trainigsprogramm. Im Juli ist Pause und Anfang August geht es dann mit Vollgas weiter.

Du wurdest bei der letzten WHA-Sitzung als WHA Vertreter einstimmig wiedergewählt. Was sind die Aufgaben eines WHA-Vertreters?
Egon Bröll: Es hat mich sehr stolz gemacht, dass ich von allen elf anwesenden Vereinen einstimmig wiedergewählt wurde, obwohl die meisten Vereine aus dem Osten Österreichs kommen und dennoch mir, einem „Westösterreicher“, das Vertrauen gegeben haben. Als WHA Vertreter hat man Sitzrecht im Bundesvorstand und kann Wünsche und Beschwerden in der WHA vorbringen. Dazu möchte ich erwähnen, dass in der kommenden Saison, auf vielseitigen Wunsch der Vereine, Hypo NÖ1 wieder in der WHA-Liga dabei sein wird.  Der SSV “VEG“ Dornbirn Schoren wurde seitens des ÖHB stark gelobt für die Organisation und Durchführung des Trainingslagers des U19-Nationalteams während den Osterferien und den zwei Länderspielen gegen Deutschland. Dieses Lob möchte ich an der Stelle gerne weitergeben an alle Mitarbeiter und Helfer, die zum tollen Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Vor kurzem hat der SSV auch die österreichischen Meisterschaften der wU14 durchgeführt. Welchen Eindruck hattest du von unserem Nachwuchsteam?

Egon Bröll: Auch bei dieser Veranstaltung war das Echo ausgezeichnet. Nachdem nur drei Mannschaften (Hypo NÖ, MGA und SSV) teilgenommen haben, war natürlich jedes Spiel sozusagen ein Endspiel. Wir waren nah am Titel, haben den österreichischen Meister Hypo NÖ sogar im Spiel besiegt und brauchen uns mit diesen talentierten Mädels vorerst keine Sorgen um die Zukunft des SSV zu machen.

Gibt es zum Schluss dieses Gespräches noch etwas, was du gerne loswerden möchtest?

Egon Bröll: Ja, unbedingt. Da sind vor allem die wertvollen Gespräche, die ich in letzter Zeit mit vielen Eltern unserer jungen Handballerinnen führte und die mir bestätigt haben, dass wir mit unserer Arbeit und unserem Engagement auf dem richtigen Weg sind. Es herrscht derzeit eine richtig positive Stimmung im Verein, die mich mit Stolz erfüllt, und für die ich mich bei allen Eltern, Spielerinnen, Trainern, Helfern etc. ganz herzlich bedanken möchte.

Quelle: SSV Dornbirn-Schoren

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