Sowohl die Person des Autors als auch das präsentierte literarische Werk, das zu den Höhepunkten der Rumäniendeutschen Literatur zählt, machen diese Veranstaltung des Franz-Michael-Felder-Archivs zu einem besonderen Ereignis. Der Eintritt ist frei.
Eginald Schlattner wurde 1933 in Arad (Rumänien) geboren und studierte evangelische Theologie, Mathematik und Hydrologie. 1957 wurde er verhaftet, 1959 wegen “Nichtanzeige von Hochverrat” verurteilt. Nach der Entlassung arbeitete er als Tagelöhner, später als Ingenieur. Heute ist er Gefängnispfarrer in Rothberg bei Hermannstadt. Schlattners Siebenbürgen-Trilogie “Der geköpfte Hahn” (1998; 2006 verfilmt), “Rote Handschuhe” (2001) und “Das Klavier im Nebel” (2005) wurde vom deutschen Feuilleton enthusiastisch gefeiert.
Aus der FAZ, 19. Oktober 2005: “Jetzt hat Schlattner den dritten Band seiner Siebenbürgen-Trilogie vorgelegt, zeitlich das Mittelstück. Das Klavier im Nebel stellt die Nachkriegsjahre dar, die Epoche der Enteignung und Kollektivierung. […] Bei allem historischen Übel, das er zu berichten hat, liebt Schlattner doch das Schräge, Skurrile und Burleske; er zeichnet die multikulturelle Welt der Rumänen, Ungarn, Deutschen, Juden und Zigeuner mit seinem höchsteigenen magischen Realismus.”
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