Edle Tropfen an der Schattenburg

FELDKIRCH Im Jahr 2002 nahmen Elmar Müller und Walter Büchel die alte Tradition des Weinbaus unterhalb der Schattenburg wieder auf, drei Jahre später wurde erstmals geerntet. 2018 verspricht mit viel Sonnenschein ein ausgezeichneter Jahrgang zum 800-Jahr-Jubiläum der Stadt Feldkirch zu werden. Die Teilnehmern der lehrreichen Führung “Im Weingarten” inklusive Weinprobe durften die Jahrgänge 2016 und 2017 kosten, und zeigten sich von der Qualität beeindruckt, sodass einige Flaschen verkauft wurden.
Frühere Weinlese
Etwa 400 Weinstöcke sind unterhalb der Schattenburg zu hegen und zu pflegen. Etwa 300 Arbeitsstunden werden über das Jahr verteilt im Weinberg verbracht. Beim Anbau wurden resistente Reben der Sorten Regent, Leon Millot und Maréchal Foch gewählt. Letztes Jahr wurden rund 500 Flaschen abgefüllt. Gekeltert wird der Wein von Franz Nachbaur. Die Ernte beginnt, wenn der Wein etwa 100 Öchsle (ca. 13 Prozent Alkohol) verspricht. „Der Zucker wird in den Blättern gebildet. Eine Reduktion der Traubenmenge erhöht den Zuckergehalt der verbleibenden Trauben“, erklärte Winzer Müller fachkundig. Traditionell wird zum Beginn der Weinlese die Katzenturmglocke geläutet. Heuer wird nach dem heißen Sommer wohl schon am 10. September mit der Weinlese begonnen.
Vergnüglich verkostet
Der Höhepunkt der Veranstaltung „Im Weingarten“ war freilich die Verkostung des “Schattenburgers”. Die Stadt Feldkirch unterstützte die Weinprobe mit dem Ankauf der verköstigten Flaschen, sodass ein fröhlicher Umtrunk garantiert war. Für die musikalische Umrahmung sorgten “S’Packl und 1” mit alten und neuen Wienerliedern. HE
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