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Ecclestone mischt mit

Das Schicksal des Jaguar-Rennstalls ist zur Chefsache geworden. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone soll zusammen mit Red-Bull-Erfinder Dietrich Mateschitz dem Autokonzern Ford das Formel-1-Team abgekauft haben.

Das meldet das Magazin „Racesport”. Finanzkräftig sind beide, gemeinsam will man das von Ford ungeliebte Motorsportprojekt übernehmen: Energydrink-Hersteller Red Bull und Ecclestone möchten der lahmen Raubkatze – unter neuem Namen – Beine machen. Damit würden sich alle Spekulationen über die Zukunft von Christian Klien erübrigen: Der Red-Bull-Pilot hätte seinen Platz für ein weiteres Jahr auf sicher. Mateschitz hat für nächste Woche eine Stellungnahme angekündigt, am 15. Oktober könnte die Übernahme offiziell gefeiert werden: Da hat Red Bull zur Ehrenparade seiner erfolgreichen Nachwuchsfahrer nach Budapest geladen.

Für die zum Ford-Unternehmen gehörende Cosworth-Motorenschmiede bahnt sich eine neue Lösung an. Konkurrent Mecachrome wird die Engländer übernehmen – mit Flavio Briatore als Fadenzieher. Der Renault-Teamchef ist mit den französischen Triebwerksbauern schon länger verbunden: 1998 entwickelte Mecachrome den Renault-Motor weiter, später firmierten die Aggregate unter den Namen Supertec und Playlife und schoben u.a. die Benetton-Boliden an.

Renault “wackelt”
Briatores Vertrag bei Renault endet 2006 – möglicherweise stellt dann das Trikolore-Team den F-1-Betrieb ganz ein. Renaults Krisenmanager Carlos Ghosn, mit seinem Sanierungskurs bei Nissan erfolgreich, hat die Überprüfung des Projekts angekündigt. Der Rennsport mache als Marketingplattform nur Sinn, wenn auch Erfolge zu Buche stehen, wird Ghosn zitiert.

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