82 Prozent der Befragten aus zwölf europäischen Ländern sind “eher der Ansicht”, dass das Buch in der digitalen Welt bestehen wird. Der Trend des digitalen Lesens habe allerdings erst begonnen.
15 Prozent der Befragten benützen E-Books
Von den 11.000 Teilnehmern der zwischen September 2012 und Februar dieses Jahres durchgeführten Umfrage nutzen 15 Prozent schon derzeit E-Books, weitere 58 Prozent könnten sich dies für die Zukunft vorstellen. Die Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Buch liegen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: einfachere Mitnahme, sofortige Verfügbarkeit und die Speichermöglichkeit auf Endgeräten. Im Schnitt nutzt ein E-Book-Leser derzeit sechs Exemplare pro Jahr, wobei eine “steigende Marktdurchdringung von mobilen End- und Hybridgeräten massiv zum Trend des digitalen Lesens beitragen” werde, wie Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl zitiert wird.
20- bis 39-Jährige akzeptieren E-Books am meisten
Was das Interesse von Männern und Frauen an E-Books betrifft, gab es keine signifikanten Unterschiede. Allerdings ist die Akzeptanz des neuen Lesegenusses bei den 20- bis 39-Jährigen am höchsten. Was den bevorzugten Ort des digitalen Schmökerns betrifft, so sind das für 85 Prozent immer noch die eigenen vier Wände. Am skeptischsten bezüglich der Verdrängungsmacht der E-Books sind im Übrigen die Österreicher: Rund 45 Prozent der Befragten sehen diese als echte Alternative zum klassischen Buch.
(APA/Red)
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