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E-Bike und Fahrrad: Tipps für den Sicherheitscheck nach der Winterpause

Nach der Winterpause hat der ÖAMTC einige Tipps für den Rad-Check.
Nach der Winterpause hat der ÖAMTC einige Tipps für den Rad-Check. ©pixabay.com (Themenbild)
Die Temperaturen steigen wieder und auch die E-Bikes und Fahrräder werden aus der Winterpause geholt. Der ÖAMTC rät allerdings, die Akkus, die Reifen sowie Bremsen und Beleuchtung zuert zu überprüfen. Der Mobilitätsclub bietet einen Rad-Check am 30./31. März in Wien vor dem Burgtheater.

Aufpumpen und losradeln kann auch schiefgehen. Reifen, Bremsen, Kette und Beleuchtung sollte man bei allen Rädern checken. Mängel wie abgefahrene Bremsklötze können die Sicherheit gefährden, eine nicht geölte Kette verursacht eine stärkere Abnutzung. Eine fehlende Beleuchtung ist strafbar”, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Auch beim Fahrradhelm lohnt eine Sichtkontrolle, z. B. von Verschluss und Riemen.

E-Bike und Rad-Check für mehr Sicherheit

  • Reifen-Check: Nach dem Aufpumpen sollte man den Mantel auf Beschädigungen prüfen. Ist er brüchig, sollten Mantel und Schlauch gemeinsam getauscht werden.
  • Antriebskomponenten: Kette, Pedale, Schaltung und Zahnkränze sollten laufend gepflegt werden. Der Einsatz eines Öls sorgt für längere Lebensdauer und höheren Fahrkomfort. “Besonders bei E-Bikes wird die Kette stärker belastet und muss regelmäßig geölt werden”, betont der ÖAMTC-Techniker.
  • Bremsen: Die Bremsklötze müssen ausreichend dick sein und satt auf der Felge aufliegen. “Sieht man bei den Bremsklötzen keine Rillen mehr, sind sie abgefahren und sollten getauscht werden”, so Kerbl. Auch quietschende Geräusche beim Bremsen sind ein Hinweis, dass die Klötze alt oder abgefahren sind. Ist der Bremshebel schwergängig, hilft ein Tropfen Öl an den Seilzügen.
  • Beleuchtung: Jedes Fahrrad, das bei Dämmerung, Dunkelheit oder Nebel unterwegs ist, muss ordnungsgemäß beleuchtet sein. Gesetzlich vorgeschrieben sind je eine Beleuchtung nach vorne und hinten sowie mehrere Reflektoren: weiße nach vorne, gelbe in den Speichen und an den Pedalen, rote nach hinten. Statt Speichenreflektoren sind auch reflektierende Reifen erlaubt.

Bei E-Bikes sollte man prüfen, ob der Akku mit einem herkömmlichen Ladegerät noch geladen werden kann. “Ist der Akku tiefenentladen, kann man ihn eventuell mit einem Spezialladegerät, das nur Fachwerkstätten haben, aktivieren. Funktioniert das nicht, muss er ersetzt werden. Für einen neuen Akku muss man zwischen 250 und 700 Euro hinblättern”, weiß der ÖAMTC-Techniker. Am Rad sollte man noch die elektrischen Kontakte reinigen und mit Kontaktspray pflegen.

ÖAMTC Rad-Check in Wien

Am Samstag und Sonntag, 30./31. März, bietet der Mobilitätsclub in Wien vor dem Burgtheater einen Rad-Check an. Ganzjährig gibt es den Service an etlichen ÖAMTC-Stützpunkten. Österreichweit steht die Nothilfe des Mobilitätsclubs unter der Notrufnummer 120 auch Radfahrern zur Verfügung, wenn die Zufahrt für den Pannenfahrer auf Straßen mit öffentlichem Verkehr möglich ist.

Datum: 30. / 31. März 2019
Ort: Vor dem Burgtheater in Wien

(Red)

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