“Abreißen und neu bauen, oder komplett sanieren?” Diese Frage haben sich Michael und Ilga Irgang bis vor ein paar Jahren des Öfteren gestellt. Schließlich haben sie Anfang 2008 den Entschluss gefasst, das laut geschnitzter Inschrift im Haustürstock 1873 gebaute Haus zu renovieren und nach Möglichkeit Neues mit Altem zu verbinden. Die bestehenden Parkettböden und alten Türen sollten möglichst erhalten bleiben, und gleichzeitig auch die Isolation des Hauses modernisiert und die alte Ölheizung im Keller ersetzt werden. Mit der Planung und Bauleitung der Sanierung betraute die Familie die Architektin Beate Nadler-Kopf. Ihre große Erfahrung mit Projekten dieser Art habe sich bei der Durchführung als sehr wertvoll erwiesen.
Keine Kompromisse
Die Irgangs wussten von Anfang an, was sie wollten. Hauptanliegen waren dabei die Veränderung des Innenraumes nach den Vorstellungen der Familie, die sich schon lange größere, lichtdurchflutete Räume und einen Kachelofen wünschte. Wichtig war auch, es bei der Sanierung nicht bei halben Sachen zu belassen. “Wir wollten es gleich nach unseren Wünschen gestalten und nicht in ein paar Jahren noch einmal nachbessern müssen”, erklärt Michael Irgang.
Auch die Umwelt profitiert
Der Umbau wurde innerhalb von etwa acht Monaten durchgeführt. Herzstück des Hauses ist der Kachelofen, mit dem das ganze Haus beheizt werden kann. Die Warmwasserversorgung erfolgt größtenteils über eine Solaranlage. Nachdem die Strickwände im Obergeschoss ersetzt, neue Fenster eingesetzt und die ganze Fassade neu isoliert wurden, haben die Irgangs für ihr neues Heim den Energieausweis erhalten, der dem Haus einen Öko-2-Standard bescheinigt. Statt 3000 Liter Öl werden jährlich noch etwa 12 Meter Holz verheizt, was nicht nur eine CO2-Ersparnis, sondern auch eine Verringerung der Heizkosten um gut drei Viertel bedeutet.
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