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Duell ohne Österreicher

In den Rückspielen zur Runde der letzten 32 im UEFA-Cup kommt es zu keiner Neuauflage des Duells zwischen Emanuel Pogatetz und Martin Stranzl. Pogatetz ist am Donnerstag für die Partie gesperrt und Stranzl verletzt.

Stranzl, der zur Pause des Hinspiels in der Kabine bleiben musste, ist seit dem 1:2 außer Gefecht, seine Blessur ernster Natur. Während einer weiteren Untersuchung stellte sich nämlich heraus, dass der 25-Jährige einen Muskelfaserriss in der Kniekehle erlitten hat und daher auch nicht im ÖFB-Teamkader für das Spiel gegen Kanada stehen wird. Und weil dem VfB auch Fernando Meira (Gelb-Sperre) ausfällt, muss Trainer Armin Veh seine Vierer-Kette auf der Insel umkrempeln. ”Wir sind nicht Favorit und können die Partie deshalb locker angehen. Das ist unser einziger Vorteil”, sagt der Trapattoni-Nachfolger. Um das Achtelfinale zu erreichen, müssten die Schwaben zumindest zwei Tore erzielen. Nach vier Siegen in Serie rechnet Middlesbrough-Trainer Steve McClaren mit dem Einzug ins Achtelfinale: “Wir sind mittlerweile eine Mannschaft, die schwer zu schlagen ist. Wenn wir so weitermachen, können wir noch viel erreichen.”

Mit der Hypothek von Heimniederlagen treten mit Hertha BSC und dem Hamburger SV noch zwei weitere deutsche Vertreter an. Die Berliner starten in Bukarest gegen Rapid ebenso mit einem 0:1-Rückstand wie die Hanseaten in der Schweiz gegen den vom Österreicher Heinz Peischl betreuten FC Thun. Der HSV zeigt vor Thun Respekt. “Wir dürfen den Gegner keinesfalls unterschätzen. Er hat sich im Herbst in der Champions League vor allem heimstark präsentiert”, sagt HSV-Feldherr Thomas Doll.

Mit dem SC Heerenveen, der dazu beigetragen hat, dass in der Gruppen-Phase Titelverteidiger ZSKA Moskau auf der Strecke blieb, befindet sich noch ein weiterer Verein mit Österreich-Bezug im Rennen, das in Bukarest gegen Steaua beim Stand von 1:3 “fortgesetzt” wird. Thomas Prager hofft auf einen Einsatz. Sicher in Aktion tritt wieder ein österreichischer Schiedsrichter. Der Oberösterreicher Gerald Lehner leitet in Sofia die Partie Lewski – Artmedia Preßburg. Die Bulgaren, die vor einer Woche zu den acht Vereinen zählten, die in den Hinspielen einen Auswärtssieg feierten, gehen mit einem 1:0-Guthaben in die Partie. In den 16 Partien vor einer Woche gab es sieben Heimerfolge und nur ein Remis.

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