Die Debatten um ein Fiaker-Verbot in Wien gehen in die nächste Runde. Der VGT, Verein gegen Tierfabriken, fordert ein Verbot. Allerdings sind Drohungen bekannt geworden, indem Fiaker aus Wien behaupten, ihre Tiere umbringen zu lassen, sollte dieses Verbot in Kraft treten.
Die Drohungen sind absurd, da es nicht nur ethisch verwerflich ist, sondern auch illegal. Die Fiaker-Pferde aus Wien besitzen sogenannte Equidenpässe, in diesen ist vermerkt, dass diese Tiere “nicht für Schlachtung” bestimmt sind. Die Tötung der Tiere würde auch gegen das §6 (1) Tierschutzgesetz verstoßen, das besagt, dass es verboten ist, Tiere ohne vernünftigen Grund zu töten.
Wiener Fiaker-Pferde werden zum politischen Spielball
VGT-Fiaker-Campaigner Georg Prinz dazu: “Wir lassen nicht zu, dass das Leben unschuldiger Pferde jetzt zum politischen Spielball wird. Wie glaubwürdig ist eigentlich die angebliche Pferde-Liebe der FiakerunternehmerInnen, wenn sie bereit sind, für politisches Kleingeld mit dem Töten ihrer Tiere zu drohen? Ein stufenweiser Fiaker-Ausstieg aus dem ersten Bezirk mit Reduktion der Standplätze, schrittweisem Auslaufen der Konzessionen und einer Übergangsfrist wäre das Beste für Pferde und AnrainerInnen und auch für die Unternehmen!”
(Red)
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