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Drohende Sperre in Geldstrafe abgemildert

Die Sperre durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) sei durch den Einsatz des ÖOC, der Bundesregierung und des Nationalrates in eine Geldstrafe abgemildert worden.

Das Österreichische Olympische Comite (ÖOC) hat am Donnerstag in einer Presseerklärung von Präsident Leo Wallner den Österreichischen Skiverband (ÖSV) und dessen „schwerwiegendes Fehlverhalten“ bei den Winterspielen 2006 in Turin für einen drohenden Olympia-Ausschluss aller österreichischer Athleten von den Spielen 2008 und 2010 verantwortlich gemacht. Diese Sperre durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) sei durch „vielfältige Maßnahmen“ des ÖOC, der Bundesregierung und des Nationalrates jedoch in eine „Geldstrafe erheblicher Größenordnung“ abgemildert worden.

Das ÖOC hat für 29. Mai eine Dringlichkeitssitzung seines Vorstands einberufen. Dabei wird über erforderliche Konsequenzen aus dem IOC-Urteil entschieden. Wallner schlug in seiner Erklärung weitere Maßnahmen vor, darunter den Ausschluss aller Betreuer des in die Doping-Affäre verwickelten ÖSV-Langlauf- und Biathlon-Teams der Spiele von Turin von künftigen Olympischen Spielen.

Zudem will sich das ÖOC auf Grund in Zukunft ausbleibender finanzieller Unterstützung durch das IOC schadlos halten. Wallner schlug daher eine Forderung in der Höhe von einer Million Dollar (741.290 Euro) an den ÖSV vor.

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