Sie befinden sich in Untersuchungshaft.
Reger Parteienverkehr muss seit dem Sommer 2006 in Wohnungen in Götzis, Bregenz und Dornbirn geherrscht haben. Denn von dort aus verkauften drei türkische Männer und eine türkischstämmige Österreicherin in kleinen Mengen Marihuana an mindestens 92 Vorarlberger Konsumenten. Hauptumschlagplatz waren weiters Telefonzellen. Das Suchtgift, rund 25 Kilogramm Marihuana, hat einen Marktwert von etwa 225.000 Euro. Der THC-Gehalt, also die Qualität der Drogen, war außergewöhnlich hoch.
Über Grenze geschmuggelt
Die 23-jährige Frau schmuggelte es in kleinen Dosen aber in regelmäßigen Abständen zu Fuß oder im Auto von der Schweiz nach Vorarlberg, so ein Beamter der Polizeiinspektion Götzis. Alle vier Beteiligten sind arbeitslos. Der 42-jährige Kopf der Gruppe ist ein illegaler Asylwerber. Er zog den Verkauf gemeinsam mit seinem 24- und 19-jährigen Kollegen richtiggehend professionell auf. Die Gruppe lebte von den Einnahmen, so der Beamte.
Wollten Verkauf ausweiten
Sie wollten ihren Drogenring Richtung Oberland noch ausweiten und haben dort noch eine zusätzliche Wohnung gemietet, so der Beamte weiter. Ein beträchtlicher Teil des eingenommenen Geldes wurde auf Konten in der Türkei transferiert.
Auf das Geschehen aufmerksam wurde die Polizei durch Hinweise aus der Suchtgiftszene. Auch unter den Polizisten ist das Ganze nicht unbemerkt geblieben, so eine Beamtin. Daraufhin wurden gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Erhebungen angestellt, die schließlich zur Verhaftung der vier Haupttäter führten. Die vier wurden in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Auch die Abnehmer werden bei der Staatsanwaltschaft nach dem Suchmittelgesetz angezeigt.
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