Forscher des deutschen Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik entwickeln den Test in Form eines Biochips, der im Speichel bis zu zehn verschiedene Drogen gleichzeitig nachweisen kann.
Für den Test wird der Speichel eines Menschen dem Institut zufolge mit einer Reagenzlösung vermischt, die Antikörper gegen die getesteten Substanzen enthält. Diese Antikörper binden an die im Speichel enthaltenen Drogen. Je nachdem, ob und wie viele dieser Stoffe vorliegen, bleiben dabei mehr oder weniger Antikörper ungebunden. Anschließend wird die Mischung aus Speichel und Reagenz auf den Biochip gegeben, der mit Drogen besetzt ist.
Die noch freien Antikörper können an die Substanzen auf dem Chip binden. Da die Antikörper selbst mit einem Fluoreszenzfarbstoff markiert sind, lassen sie sich mit Hilfe eines speziellen Lesegerätes darstellen. Je intensiver die Fluoreszenz auf dem Chip, umso höher ist die Konzentration der Drogen im Speichel.
Das Verfahren soll in rund zwei Jahren auf den Markt kommen. Es soll Notärzten helfen, rasch zu erkennen, ob bei einem Patienten eine Drogenvergiftung vorliegt. Auch Blutspendedienste sind an dem Test interessiert, um Spender, die Drogen nehmen, zu erkennen und von Blutspenden auszuschließen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.