Drogendeal abgebrochen - Kunde von Verkäufern verprügelt
Bei einer Auseinandersetzung löste sich ein Schuss aus der Gaspistole eines Drogenhändlers, getroffen wurde niemand, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Streit fand bereits am Silvesterabend statt, wurde allerdings erst jetzt bekannt.
Grund für den Konflikt war der Wunsch des 20-jährigen Abhängigen den Deal abzubrechen, der Österreicher wurde daraufhin von seinen Begleitern verprügelt und leicht verletzt. Einer der Täter, beide Österreicher, wurde bereits festgenommen.
Um Heroin zu kaufen, habe sich der 20-Jährige mit den beiden 19-jährigen Dealern kurz vor 18.00 in eine Tiefgarage begeben, so ein Ermittler zur APA. Dort soll es sich der Abhängige anders überlegt haben, dies erzürnte seine Begleiter: Einer der beiden hielt dem Süchtigen die Gaspistole an den Kopf und forderte Bargeld. Der Mann wehrte sich, schlug seinem Kontrahenten die Waffe aus der Hand und versuchte zu flüchten. Dabei löste sich der Schuss.
Die Rauferei war damit aber nicht zu Ende. Durch das Stellen eines Beines brachten die Dealer den 20-Jährige zu Fall, prügelten auf ihn ein und ergriffen dann ohne Bargeld die Flucht. Einer der beiden konnte wenig später nur einige Meter von der Tiefgarage entfernt bei einem Kebab-Stand festgenommen werden. Gegen seinen Komplizen, der sich mittlerweile im Ausland befinden soll, wurde ein Haftbefehl ausgestellt. Gesucht wird auch ein dritter Mann, der in der Tiefgarage dabei war, aber nicht an der Tat beteiligt gewesen sein soll.
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