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Dreimal im Rückstand, aber EHC Lustenau gewann

©Lerch
Der EHC Lustenau gewann in Gröden und holt drei wichtige Punkte

AHL: HC Gröden - EHC Lustenau 3:4 (2:1, 1:3, 0:0), Torfolge: 1:52 1:0 Glück, 7:04 1:1 (PP) Max Wilfan, 9:39 2:1 Wilkins, 24:54 2:2 Chris D´Alvise, 29:33 3:2 (PP) Glück, 30:22 3:3 Dominic Haberl, 36:34 3:4 Renars Karkls

4:3 Zittersieg des EHC Lustenau in Gröden

Mit einem denkbar knappen 4:3 Auswärtserfolg gegen den HC Gröden treten die Lustenauer die Heimfahrt aus dem Südtirol an. Dabei machten sich die Sticker vor allem im ersten Drittel das Leben selbst schwer. Durch zahlreiche unnötige und unmotivierte Abwehrfehler kamen die Südtiroler zu zahlreichen Möglichkeiten. Ab dem zweiten Spielabschnitt konnten diese Fehler größtenteils verhindert werden. Schlussendlich war es ein glücklicher aber nicht unverdienter Erfolg für den EHC Lustenau, der sich weitere drei Punkte in der Tabelle anschreiben lassen kann.

Denkbar schlecht begann das Spiel des EHC Lustenau in Gröden. Bereits in der zweiten Minute führte ein Fehler in der Verteidigung zum 1:0 für die Gastgeber. Den ersten Versuch von Ryan Harrison konnte Lustenaus stark spielender Torhüter Anthony Morrone noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Diego Glück war auch er machtlos. In der siebten Minute kam Lustenau zum Ausgleichstreffer. Im 4:3 Powerplay war es Kapitän Max Wilfan, der aus einem Gestocher heraus den Ausgleichstreffer erzielte. In weiterer Folge häuften sich die Nachlässigkeiten in der Verteidigung der Vorarlberger. Einer dieser Fehler führte in der 10. Minute zum neuerlichen Führungstreffer für Gröden. Als Torschütze ließ sich Mathew Wilkins feiern. Auch in der Folge produzierte Lustenau haarsträubende Fehler im eigenen Verteidigungsdrittel. Einzig und allein der mangelnden Chancenauswertung der Südtiroler war es zu verdanken, dass Lustenau keinen weiteren Treffer einstecken musste. Kurz vor Drittelsende kam Lustenau neuerlich zu einem Überzahlspiel, doch die Großchancen waren Mangelware. So ging es mit dem knappen 1:2 Rückstand in die erste Pause.

In der Drittelpause muss Lustenaus Coach Mike Flanagan die richtigen Worte gefunden haben. Trotz einiger Möglichkeiten für Gröden übernahm Lustenau nun mehr und mehr das Kommando auf dem Eis. So erzielte Chris D’Alvise in der 25. Minute den überfälligen Ausgleichstreffer. In der 30. Minute kam Gröden erstmals zu einem Powerplay. Sie zeigten vor, wie ein Überzahlspiel erfolgreich abgeschlossen wird und kamen abermals durch Diego Glück zum erneuten Führungstreffer. Diese Führung währte jedoch nicht lange, denn nicht einmal eine Minute später konnte Dominik Haberl den erneuten Ausgleichstreffer erzielen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Lustenau die bessere Mannschaft auf dem Eis und konnten die körperliche und schlittschuhläuferische Überlegenheit endlich ausnutzen. Es folgten mehrere Möglichkeiten für Lustenau. In der 37. Minute war es Renars Karkls, der die erstmalige Führung für Lustenau erzielen konnte. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die zweite Drittelpause.

Im letzten Spielabschnitt verlegte sich das Lustenauer Team auf das Halten vom Spielergebnis. Somit verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr in das Verteidigungsdrittel der Vorarlberger. Gröden kam zu zahlreichen Möglichkeiten doch Torhüter Morrone konnte sämtliche Angriffe entschärfen. Rund zwei Minuten vor Spielende ersetzte Gröden den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Auch dies brachte nicht den erwarteten Erfolg und somit konnte Lustenau das Spiel in Gröden mit 4: 3 für sich entscheiden.

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