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Drei Trios großer Meister

TrioVanBeethoven bei den Schattenburg-Konzerten
TrioVanBeethoven bei den Schattenburg-Konzerten ©Henning Heilmann
TrioVanBeethoven begeisterte das Publikum der Schattenburg-Konzerte im Sturm
Brillanter Auftritt vom TrioVanBeethoven

FELDKIRCH Mit dem schlicht „Haydn – Beethoven – Mendelssohn“ betitelten Programm verzauberte das virtuose, seit vielen Jahren eingespielte TrioVanBeethoven die Gäste des Schattenburg Konzerts der Musikfreunde Feldkirch mit drei faszinierenden Trios dreier großer Komponisten.

Im TrioVanBeethoven spielen drei herausragende Musiker von internationalem Rang. Pianist Clemens Zeilinger war Preisträger des Beethoven-Wettbewerbs in Wien und des Europäischen Kammermusikwettbewerbs in Den Haag. Er konzertierte in vielen Ländern und lehrt an der Universität für Musik in Wien und an der Anton-Bruckner-Universität Linz. Verena Stourzh war als Geigerin schon zu Gast in vielen Metropolen, wie im Wiener Konzerthaus, in Amsterdam, im Kings Place London, im Louvre Auditorium Paris und im Metropolitan Museum New York. Auch Franz Ortner am Violoncello ist als Solist und Kammermusiker international bekannt. Er war Preisträger des Internationalen Brahms Wettbewerbs 2004 und des Cellowettbewerbs „Gradus ad Parnassum“ 2005.

Virtuos begeistert

Das Konzert begann mit dem Trio in C-Dur Hob. XV:21 von Joseph Haydn, mit welchem eine Brücke zu dem frühen Lehrer von Ludwig van Beethoven geschlagen wurde. Während Haydns Trio über weite Strecken noch stark vom Pianospiel dominiert wird, bildet sich in Beethovens kammermusikalischen Werken die gleichberechtigte Rolle aus, die Violine und Cello gegenüber dem Klavier einnehmen. Zugleich wachsen die Stücke in riesige Dimensionen. Beethoven schrieb drei erfolgreiche, rund 30minütige Trios.

Opus Nummer 1

Ludwig van Beethovens Trio in G-Dur op. ½ setzte das anspruchsvolle Programm fort. Der erste Satz des G-Dur-Trios wird von einem Adagio eingeleitet, welches bereits das Thema des folgenden Allegro vorwegnimmt. Das Werk endet mit dem heiteren vierten Satz, einem virtuosen Presto, das durch sein fulminantes, rasantes Finale besticht.

In Moll und Dur

Den Abschluss des Konzerts bildete Felix Mendelssohn-Bartholdys Trio in d-moll op.49, das auf 1840 datiert und heute als eines der „Top 10“ Trios der Musikgeschichte gilt. Leichtfüßige Elfentänze und verspielte, teils gezupfte Passagen bestimmen das Werk. Zu den Gästen des restlos besetzten Schattenburg Konzerts zählte auch die Pianistin Nora Calvo-Smith, die der abwechslungsreichen Konzertdarbietung gespannt lauschte. HE

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