Zwei Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Pfanne auf Herd vergessen
Nach Angaben der Einsatzkräfte hatte eine Bewohnerin eine Pfanne mit Öl auf den eingeschalteten Herd gestellt und die Wohnung kurzzeitig verlassen. Beim Zurückkommen bemerkte sie eine starke Rauchentwicklung und weckte ihren schlafenden Ehemann. Mehrere eigenständige Löschversuche – zunächst ohne Hilfsmittel, dann mit einem Feuerlöscher – blieben erfolglos.
Rauchentwicklung aus der Ferne bemerkt
Eine Augenzeugin bemerkte die Rauchentwicklung aus der Ferne und setzte über Notruf die Rettungskette in Gang. Die Polizeibeamten der PI Lustenau evakuierten daraufhin weitere Bewohner des Hauses. Der Feuerwehr Lustenau gelang es schließlich, den Brand gegen 10:40 Uhr unter Kontrolle zu bringen. Die Ursache des Feuers konnte laut ersten Erkenntnissen auf den Bereich des Herdes in der Küche zurückgeführt werden.
Die beiden Bewohner der betroffenen Wohnung wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Dornbirn eingeliefert.
Einsatzkräfte
Im Einsatz standen 50 Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehr Lustenau mit sechs Fahrzeugen, das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen und sieben Kräften, darunter ein Einsatzleiter, sowie drei Polizeistreifen mit insgesamt sechs Beamten und ein Fahrzeug der Sicherheitswache Lustenau mit zwei Kräften.
Bilder, Videos und Infos vom Einsatzleiter im Premiumbereich
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Einsatzleiter Jürgen Hämmerle zum Brand
Jürgen Hämmerle, Einsatzleiter der Feuerwehr Lustenau, schildert den Einsatz gegenüber VOL.AT: „Wir wurden zu einer unklaren Rauchentwicklung im zweiten Obergeschoss alarmiert. Beim Eintreffen standen bereits mehrere Bewohner vor dem Gebäude und informierten uns, dass es in einer Wohnung brennt.“ Laut Hämmerle handelte es sich um einen „ausgedehnten Küchenbrand“.
Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich noch Personen im Gebäude. Alle drei mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Insgesamt standen rund 40 Einsatzkräfte im Einsatz. Die übrigen Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.
(VOL.AT)
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