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Drei Koalitionsvarianten denkbar

Heidi Huber bei "Vorarlberg LIVE".
Heidi Huber bei "Vorarlberg LIVE". ©VOL.AT
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Regierungsverhandlungen in Salzburg starten nächste Woche. Heidi Huber, Lokal-Ressortleiterin Salzburger Nachrichten, war am Montag bei "Vorarlberg LIVE" zu Gast.
Man muss sich vor KPÖ und FPÖ nicht fürchten

Nach der Landtagswahl in Salzburg soll es schnell gehen. Am Montag waren die Parteigremien am Zug.

Das ÖVP-Landespräsidium beauftragte Parteichef und Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit der Führung von Sondierungsgesprächen. Sie starten in der Reihenfolge des Wahlergebnisses heute mit der FPÖ. Am Mittwoch ist die SPÖ an der Reihe, am Donnerstag die Grünen. Mit der KPÖ Plus schloss Haslauer Sondierungen aus. Diese habe bereits vor der Wahl erklärt, nicht in die Regierung gehen zu wollen. Am Freitag wird Haslauer dem Landespräsidium einen Vorschlag unterbreiten, mit wem Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden sollen.

Drei Konstellationen vorstellbar

In Salzburg sind drei Konstellationen vorstellbar. Eine ÖVP-FPÖ Koalition (abgesichert mit 22 von 36 Mandaten), eine ÖVP-SPÖ-Koalition (19 von 36 Mandaten) und eine Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Grünen (ebenfalls 22 von 36 Mandaten). Anfang kommender Woche sollen die Regierungsverhandlungen mit der Ausarbeitung eines Zeitplans starten.

"Zweistelliges Ergebnis hat alle überrascht"

Die Salzburger Wahl war zu Wochenbeginn auch Thema bei "Vorarlberg LIVE". Die Lokalressortleiterin der "Salzburger Nachrichten", Heidi Huber, war als Gast zugeschaltet. Sie äußerte sich in der Sendung unter anderem zur großen Wahlüberraschung, dem Triumph der KPÖ plus mit Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl. "Wir haben schon mit dem Einzug der KPÖ plus in den Landtag gerechnet, die Hürde liegt ja bei fünf Prozent. Dass es wirklich ein zweistelliges Ergebnis geworden ist, hat alle überrascht", sagt Huber.

Die ganze Sendung

Befragt auch zum Erfolg der FPÖ, weist sie darauf hin, dass die Regierungsparteien ÖVP, Grüne, Neos alle Verluste hinnehmen mussten. Die Neos flogen sogar aus dem Landtag. "Da konnten zwei Parteien profitieren, einmal am linken und einmal am rechten Rand." Auch der SPÖ hätte die Protesthaltung nutzen können, glaubt Huber - es habe aber eine klare Linie, ein klares Thema gefehlt.

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

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