AA

Drei Heimbewohnerinnen auf der Intensivstation

Nach dem Brand im Altersheim in Egg wurden die sechs Verletzten in die umliegenden Vorarlberger Spitäler nach Dornbirn, Hohenems und Bregenz gebracht. Sie erlitten laut den behandelnden Ärzten teils schwere Rauchgasvergiftungen.

Drei Patientinnen wurden Samstag früh im Krankenhaus Dornbirn betreut, zwei davon lagen auf der Intensivstation. Eine 56-jährige Patientin wird im Landeskrankenhaus Hohenems intensivmedizinisch betreut.

Bei den beiden Intensiv-Patientinnen in Dornbirn handelt es sich laut Auskunft des behandelnden Arztes, Andreas Koch, um zwei über 90-jährige Frauen. Eine der Frauen sei bereits bei der Einlieferung künstlich beatmet worden, sie befinde sich weiter in kritischem Zustand. Die zweite Patientin sei stabil. Eine dritte Frau liege auf der Normalstation, sie ist laut Koch über 80 Jahre alt.

Die 56-jährige Patientin im Krankenhaus Hohenems liege mit einer schweren Rauchgasvergiftung in künstlichem Tiefschlaf und werde künstlich beatmet, so der Arzt Oliver Wilhelm gegenüber der APA. Sie sei mittlerweile außer Lebensgefahr, ihr Zustand sei stabil. Im Laufe des Tages werde sich zeigen, ob die Frau selbstständig atmen könne. Wie groß die Schäden seien, die die Rauchgase an der Lunge der 56-Jährigen verursacht hätten, sei derzeit nicht absehbar, so der Arzt.

  • VOL.AT
  • Brandkatastrophe in Egg
  • Drei Heimbewohnerinnen auf der Intensivstation