Drei Brüder wegen Verkauf von Diebesgut in Wien festgenommen

Bis dato konnten die Ermittler die österreichischen Staatsbürger mit:
- 90 Fakten – Verdacht der Hehlerei
- 10 Fakten – Verdacht der Unterdrückung von Beweismittel
- 10 Fakten – Verdacht der Begünstigung in Verbindung bringen.
Drei Brüder verkauften Diebesgut in Wien
Der 48-Jährige soll mehrere Geschäftslokale (Pfandleihe/Ankaufgeschäfte) in Wien betrieben haben. Davon hat der 57-Jährige eine Filiale in WienMargareten geleitet. In der gleichen Filiale war der 54-Jährige angestellt. Laut derzeitigem Ermittlungsstand soll Diebesgut aller Art angekauft und vorwiegend in diesem Geschäftslokal gewinnbringend weiterverkauft worden sein. Dafür wurden Ankaufslisten für die Steuer verfälscht.
Ankauf des Diebesguts in einem Park in Wien-Brigittenau
Der Ankauf der Ware soll meistens in einem Park in Wien-Brigittenau stattgefunden haben. Die „Kunden“ sollen vorwiegend Suchtmittelabhängige gewesen sein. Im April erfolgte in Kooperation mit der Steuerfahndung ein Zugriff in diesem Geschäftslokal. Dabei konnte zahlreiches Diebesgut (elektronische Geräte, Fahrräder, Dokumente), das bereits zur Fahndung ausgeschrieben war, vorgefunden und sichergestellt werden. Bei einer Durchsuchung der Wohnung (Wien-Brigittenau) des 54-Jährigen konnte weiteres Diebesgut wie etwa Fahrräder, E-Bikes, E-Scooter, Spiegelreflexkameras, Kristallfiguren und auch Musikinstrumente sichergestellt werden.
Polizei konnte die drei Brüder in Wien festnehmen
Aufgrund der akribisch zusammengetragenen Fakten konnten Festnahmeaufträge gegen die drei Brüder erwirkt werden. Am 03.10.2022 wurden der 57-Jährige und der 48-Jährige in deren Wohnungen (WienLeopoldstadt / Wien-Floridsdorf) festgenommen. Der dritte Tatverdächtige befand sich zum Zeitpunkt des Zugriffes im Ausland, stellte sich aber mittlerweile freiwillig in einer Polizeiinspektion. Die Brüder zeigten sich in den Vernehmungen teilweise geständig. Sie wurden in eine Justizanstalt gebracht. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien sind noch nicht abgeschlossen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand werden ihnen 90 Fakten der Hehlerei und wegen der Ankaufslistenverfälschungen die Unterdrückung von Beweismitteln bzw. Begünstigung zur Last gelegt.
(Red)
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