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Dramatische Rettungsaktion in Riefensberg

Der kleine Raffael wurde am Montag beim Spielen an einem Bach neben seinem Elternhaus von der Strömung erfasst und in ein 30 Meter langes Wasserrohr gezogen. Bilderserie des Unglücks  | Nachbarin schildert Rettung | Hätte der Unfall verhindert werden können? 

Nach knapp 30 Minuten des Bangens konnte das Kind von der Feuerwehr Riefensberg aus dem Schacht befreit werden. Alle beteiligten Retter zeigten sich sehr erleichtert, dass Raffael zwar unterkühlt, aber ansonsten unverletzt gerettet werden konnte. Nachbarin und Augenzeugin Maria Dünser schildert im VOL Live Interview die dramatischen Minuten.

Nach dem Vorfall stellt sich allerdings auch die Frage, warum das Rohr nicht besser gesichert war und ob dieser Unfall nicht hätte verhindert werden können. Wie wir im Gespräch mit der Nachbarin erfahren haben, wurde der Grundeigentümer – die Gemeinde Riefensberg – bereits in der Vergangenheit auf das Gefahrenpotential hingewiesen. “Ich weiß wie gefährlich es ist, da ich als Kind selbst einmal hineingefallen bin und darum wäre es spätestens jetzt endlich einmal an der Zeit, dass hier etwas geschieht”, erklärt Maria Dünser.

Bürgermeister Herbert Dorn erklärt auf Nachfrage von VOL Live, dass nach dem Vorfall die Situation vor Ort genau geprüft wird und eine Absicherung angebracht werden soll. Allerdings sei ihm nicht bekannt gewesen, dass hier ein solches Gefahrenpotential vorhanden ist.

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