Schlagzeilen machte vor knapp einem Jahr das Schicksal von Daniel Küblböck. Der einstige Teilnehmer der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) verschwand am 9. September 2018 vor der Küste Kanadas von Bord der "AIDAluna". Die Ermittler gehen von einem Suizid des 33-Jährigen aus, der Leichnam wurde nicht gefunden.
Der Vater des Entertainers Daniel Kaiser-Küblböck kündigte im März dieses Jahres an mit dem Vermisstenfall abschließen zu wollen. "Ich werde ihn für tot erklären lassen. Wir müssen irgendwann diesen Schritt gehen, weil es abgeschlossen werden muss", sagte Günther Küblböck der "Bild"-Zeitung.
Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung
Die Passauer Staatsanwaltschaft hatte Ende Februar erklärt, die Ermittlungen zum Verschwinden seien noch nicht abgeschlossen. Hinweise auf Fremdeinwirkung habe es nicht gegeben. Zudem zeige ein Überwachungsvideo des Kreuzfahrtschiffes, wie zur fraglichen Zeit eine Person von Bord springe.
Einen Tag nach Küblböcks Verschwinden hatte die kanadische Küstenwache die Suche nach ihm - wegen der kurzen Überlebenschance im kalten Wasser - eingestellt. Der gebürtige Niederbayer hatte in der ersten Staffel der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" im Jahr 2003 den dritten Platz belegt.
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