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Dosenbier-Absatz in Österreich im ersten Halbjahr gesunken

Der Dosenbier-Absatz ist gesunken.
Der Dosenbier-Absatz ist gesunken. ©Pixabay (Sujet)
In der ersten Jahreshälfte 2025 sank der Absatz von Dosenbier in Österreich um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtproduktion der heimischen Brauereien verringerte sich um fast sieben Prozent auf 390 Millionen Liter.

Der Verkauf von alkoholfreiem Bier stieg dagegen um über 6 Prozent an. Der Anteil des Alkoholfreien am gesamten Absatz erhöhte sich somit auf 3,8 Prozent. Den erheblichen Rückgang – insbesondere bei Dosen – erklärt der Geschäftsführer des Brauereiverbands, Florian Berger, auch mit Vorzieheffekten des zu Jahresbeginn eingeführten Pfandsystems, wie er gegenüber der "Kleinen Zeitung" und dem Ö1-"Mittagsjournal" mitteilte.

Mehrere Gründe für gesunkenen Dosenbier-Absatz

Dosen sind seit Jänner erstmals bepfandet - wie andere Einweggebinde mit 25 Cent. Das Pfand auf Bierflaschen stieg von 9 auf 20 Cent. Auch in Deutschland habe man nach der Einführung einen Absatzrückgang beobachtet, der dann aber wieder aufgeholt wurde. Als weitere Gründe für den Absatzrückgang führte Berger in den beiden Medien einen verregneten Mai sowie ein geändertes Konsumverhalten bei jüngeren Menschen ins Feld. Das Bier aus der Glasflasche machte in der ersten Jahreshälfte gut 60 Prozent des Absatzes aus. Auf die Dose entfielen 22 Prozent, auf das Fassbier in der Gastronomie fast 18 Prozent.

(APA/Red)

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