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Dort wo das Adrenalin zuhause ist: Bikepark Brandnertal

Mit der passenden Schutzausrüstung - Helm, Brustpanzer, Ellbogen- und Knieschonern - wagte sich Anfänger Noah die
Mit der passenden Schutzausrüstung - Helm, Brustpanzer, Ellbogen- und Knieschonern - wagte sich Anfänger Noah die ©Bandi R. Koeck
Bürserberg. (BK) Seit nunmehr drei Jahren gibt es den Bikepark Brandnertal auf der Tschengla. Er ist aus der Sport- und Freizeitszene des Ländles nicht mehr wegzudenken.
Impressionen vom Bikepark Brandnertal

Inmitten saftig grüner Wiesen, schroffer Alpenfelsen und idyllischer Holzhäusch ist der Bikepark eingebettet, ein Ort, der hält, was er verspricht. Gerade jetzt in der Hochsaison sind die Besucher so bunt wie die einzelnen Trails. Bereits auf dem Sessellift herrscht ein babylonisches Sprachengewirr aus Deutsch, Englisch, Holländisch oder slawischen Sprachen. Es scheint, dass sich der einstige Geheimtipp aus dem Ländle rasch rumgesprochen hat und Freizeit- und Erholungssuchende aber auch sog. Adrenalin-Junkies hier das Abenteuer suchen. Neben Bike Trails in drei Schwierigkeitsstufen (blau, rot und schwarz wie auf der Skipiste einleuchtend markiert) gibt es gerade für Familien oder solche Besucher, die etwas Abwechslung möchten, eine eigene Funsport-Strecke, welche nicht wie die anderen Trails mit dem Mountainbike, sondern mit Funsport-Geräten wie einem Alpen-Go-Kart zu bewältigen ist. Viele Wanderer belohnen sich auch damit, dass sie zusammen mit ihren Kindern einmal dem Tal entgegen brausen. Eine Fahrt damit ist besonders für Kinder ein richtiger Nervenkitzel und wird lange in Erinnerung bleiben.

Gerade für blutige Anfänger, die sich zum ersten Mal auf so einen Bikepark und auf bestens gefederte Mountainbikes wagen, ist die „blaue“ Flowline „Tschengla Unchained“ bestens geeignet. Sie ist eine leichte Freeridestrecke mit vielen Anliegern, Wellen und kleinen Sprüngen und somit eine ideale Spielwiese für Fahrer mit geringen Vorkenntnissen, welche sich langsam in diesen adrenalingeladenen Sport vorwagen. Es empfiehlt sich diese Strecke zwei, dreimal hintereinander zu fahren, denn somit erkennt man, wie rasch man Fortschritte macht und an Sicherheit und Präzision gewinnt. Anschließend kann man sich an die 3 km lange Freeridestrecke „Tschäck the Ripper“ machen, wo viele mittlere und große Sprünge, Anliegerkurven und Holzobstacles wie Drops und Wallrides auf fortgeschrittene Freerider warten. Step Downs, Hip Jumps und vor allem jede Menge Flow sind ebendort zu finden! Neu ist die Verbindung im unteren Teil zur großen Jumpline “Tschim Beam” mit hohem Schwierigkeitsgrad!

Für Michael Marte, einem der drei Betreiber des Bikeparks, zeigt sich die aktuelle Saison als sehr erfolgreich. Bereits nach Öffnung im vergangenen April zeigte sich, dass das Interesse an der Einrichtung ungebrochen groß ist und viele vom ersten Tag an kommen und über die Wintermonate darauf gewartet haben.

Der Bikepark beherbergt auch immer mehr Contests wie etwa dem „Unchained – Chainless Race“, der Profis ins Ländle lockt und den Park international bekannt macht. Die größte Sportveranstaltung in der Alpenregion ist der „IXS German Downhill Cup“, für den Marte und seine Mitarbeiter als Gastgeber in der Tschengla eintreten.

 

 

 

 

 

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