Ein bunter Mix aus Information und Unterhaltung informiert, wie Energie effizienter genutzt werden kann und so der Klimaschutz nachhaltig gestärkt wird. Bei einem Weltrekordversuch kann außerdem jede Besucherin und jeder Besucher Teil einer neuen Weltbestleistung werden. Auch für Kinder gibt es bei der Sonderschau viel zu erleben.
Das Land Vorarlberg macht gemeinsam mit dem Energieinstitut Vorarlberg bei der Dornbirner Frühjahrsmesse 2008 mit der Sonderschau Energiezukunft Vorarlberg Energie greifbar. Am plakativsten gelingt die Sensibilisierung dem Entertainer Markus Linder, der täglich in vier Shows einen pfiffigen Professor mimt. Der Professor geht auf verschiedene Alltagssituationen ein, in denen Energie leichtfertig verschwendet wird und gibt Tipps und Tricks wie das vermieden werden kann. Die Show ist witzig und schräg. Obwohl sie überspitzt ist, zeichnet sie ein klares Bild davon, wie unterschiedlich die Menschen mit Energie umgehen, so Markus Linder über die extra entwickelte Energieshow.
Adi Groß, Geschäftsführer vom Energieinstitut Vorarlberg, erklärt: Bewusst mit Energie umzugehen heißt nicht, auf elektrisches Licht zu verzichten oder im Winter in der kalten Wohnung zu sitzen. Es sind Kleinigkeiten, die den großen Unterschied ausmachen: Das Licht und das Radio/TV-Gerät ausschalten, wenn man den Raum verlässt. Oder während der Heizperiode nur kurz lüften und die Fenster nicht unverhältnismäßig lange offen zu lassen und gleichzeitig die Heizung höher zu drehen.
Weltrekordversuch Wie schwer ist es Energie zu erzeugen?
Eine weitere Attraktion der Sonderschau ist ein Weltrekordversuch, an dem jede Besucherin und jeder Besucher teilnehmen kann. Die ins Auge gefasste Weltbestleistung soll vor allem verdeutlichen, wie schwer es ist nutzbare Energie zu erzeugen: An 20 Fahrradstationen wird mit menschlicher Muskelkraft Energie produziert: Der Weltrekord wird aktuell von Italien gehalten. Wenn wir es schaffen, in drei Tagen und der Gesamtdauer von 24 Stunden im Mittel mehr als 182,982 Watt zu leisten, wird der Weltrekord nach Vorarlberg wandern, weiß Josef Burtscher vom Energieinstitut Vorarlberg.
Die Sonderschau präsentiert auf dem Energiemarktplatz in der Halle 7 die 20 Vorarlberger e5-Gemeinden und die e5-Region Großes Walsertal.
Die nachhaltigen Maßnahmen des Programms stellen die e5-Gemeinden bei der Sonderschau vor: Jede Gemeinde hat einen Gemeinde-Stammtisch, an dem mit Gemeindevertretern diskutiert werden kann. Natürlich können sich die Besucherinnen und Besucher auch ganz frei über die Energieeffizienz-Aktivitäten bei den Gemeinde-Stammtischen informieren, erklärt e5-Koordinator Karl-Heinz Kaspar.
Kinder lernen spielerisch Umgang mit Energie Auch für Kinder ist die Sonderschau ein spannendes Erlebnis: Beim Energie-Parcours lernen die Kleinen spielerisch, wie sie sorgfältig mit Energie umgehen können. Vom Rest der Ausstellung separiert, erklärt der Parcours zunächst mit einfachen Beispielen das Phänomen Energie: Bilder und Hörsequenzen stimmen die Kinder ein. Dann entdecken sie die verschiedenen Energieträger und lernen den Unterschied zwischen erneuerbarer und erschöpflicher Energie. Als kleines Geschenk bekommen die Kinder ein Energiespar-Büchlein, das die richtige und falsche Benützung von Energie in einfachen Bildern darstellt: Es ist uns ein großes Anliegen, auch die Kinder zu erreichen. Darum machen wir sie in einfacher Sprache darauf aufmerksam, dass sie helfen können die Umwelt zu schonen. Kinder sind der Natur meist noch mehr verbunden als Erwachsene. Deshalb sind sie sehr empfänglich für solche Tipps, erklärt Adi Groß abschließend.
Energiezukunft Vorarlberg
Energiezukunft Vorarlberg ist ein Landesprogramm, das die Frage thematisiert, wie 2050 die Energieversorgung in Vorarlberg aussehen könnte. Das Projekt teilt sich in zwei Phasen: Bis 2010 wird zunächst der Ist-Stand festgestellt sowie Konzepte und konkrete Umsetzungspläne für die Energieversorgung erarbeitet. Dann startet die Umsetzung, die zunächst bis 2020 befristet ist. Die Sonderschau Energiezukunft Vorarlberg ist eine der ersten Maßnahmen des Programms.
Quelle: ikp
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