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Dornbirn und Bozen holten sich Platz in EBEL-Pick-Round

Dornbirn und Bozen unter Top 6
Dornbirn und Bozen unter Top 6
Der Dornbirner EC und HCB Südtirol haben sich am Sonntag die letzten zwei Plätze in der "Pick-Round" der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) und damit ein Ticket für das Viertelfinale geholt. Dornbirn sicherte sich dank eines 3:0 gegen Linz den Platz in den Top 6, Bozen mit einem 2:3 n.V. gegen Fehervar. Die beiden Kärntner Vereine VSV und KAC müssen daher in die Qualifikationsrunde.


Zwei aus vier war das Motto in der letzten Runde des Grunddurchganges. Dornbirn und Bozen hatten den Einzug in die Top 6 in eigenen Händen und schafften auch sicher den Sprung in die am Freitag beginnende obere Zwischenrunde. Die Teams aus Villach (3:1 gegen Znojmo) und Klagenfurt (2:4 in Graz) spielen dagegen in der Qualifikationsrunde mit Fehervar, Graz, Innsbruck und Ljubljana um zwei noch offene Viertelfinal-Tickets. Rekordmeister KAC hat damit schon im dritten Jahr hintereinander einen Platz in den Top 6 verpasst

Dornbirn qualifizierte sich erstmals für die Pick Round, und das mit einem ungefährdeten Heimsieg gegen ersatzgeschwächte Linzer. Die Bulldogs übten von Beginn an viel Druck aus und gingen durch Dustin Slyvester (6.) und James Livingston (7.) schnell 2:0 in Führung. Chris D’Alvise machte schließlich vor über 4.100 Zuschauern im Powerplay alles klar (52.). Auch Bozen ließ nichts anbrennen, erst zwei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit kassierten sie gegen Fehervar den Ausgleich. Den Südtirolern reichte der eine Punkt aber für das Play-off.

Die beiden Kärntner Traditionsclubs hätten Schützenhilfe benötigt, aber auch eigene Siege. Beides traf beim KAC nicht ein. Die Rotjacken, die sich mit zuletzt drei Siegen eine kleine Chance erkämpft hatten, lagen in Graz nach 23 Minuten mit 0:3 zurück. Der KAC kam sich zwar noch auf 2:3 heran, zur Wende reichte es aber nicht mehr.

Der VSV schaffte zumindest den ersten Sieg nach zuletzt vier Niederlagen und holte sich damit vier Bonuspunkte. Die Adler machten gegen die ohne ihren Topscorer Colton Yellow Horn angereisten Tschechen Dauerdruck, lediglich die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Daniel Nageler brach schließlich in der 25. Minute den Bann.

Tabellenführer RB Salzburg, der schon als Sieger des Grunddurchgangs festgestanden war, besiegte Schlusslicht Olimpija Ljubljana mit 6:3. Es war der 21. Heimsieg der Roten Bullen gegen die Slowenen in Folge. Der Tabellen-Vorletzte HC Innsbruck schaffte dagegen eine Überraschung und beendete gleich zwei Negativserien. Die Haie feierten ihren ersten Heimsieg gegen die Caps seit ihrem Wiedereinstieg in die Liga 2008 und ihren ersten Erfolg nach zuletzt zwölf Niederlagen.

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