Dornbirn trennt sich von Cheftrainer Emanuel Ditzer

 „Diese Entscheidung ist ganz schwer für uns. Wir bedanken uns bei Emanuel Ditzer für die eineinhalb Jahre, die er unser WHA MEISTERLIGA-Team sportlich betreut hat. Leider ist es nicht gelungen, die Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel herauszuführen“, erklärt Günter Marksteiner, Sportlicher Leiter des SSV Dornbirn Schoren, die Beweggründe: „Wir haben daher gemeinsam den Entschluss gefasst, dass Sabine Kainrath im Saisonfinale – in dem es um nicht weniger als den Ligaerhalt geht – die Mannschaft übernimmt. Wir hoffen, dass die damit gesetzten neuen Impulse der Mannschaft einen Schub in die richtige Richtung geben. Zudem hoffen wir, dass  ́Emsi ́ dem SSV weiter verbunden bleibt und hoffentlich noch viele Jahre gemeinsam mit uns die jungen Talente an die Spitze des österreichischen Damen-Handballs führt. Beim SSV stehen ihm natürlich weiter alle Türen offen.“

Emanuel Ditzer (45) ergänzt: „Der Job war für mich eine Herzensangelegenheit. Jetzt muss aber alles dem Klassenerhalt untergeordnet werden und ich glaube, dass die neue
Trainersituation den Ausschlag geben kann. Ich wünsche dem Team aus ganzem Herzen
alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.“
Sabine Kainrath (40) ist kein neues Gesicht für den SSV Dornbirn Schoren: Sie sprang in dieser Saison bereits als Vertretung von Emanuel Ditzer ein, als dieser krankheitsbedingt ausfiel und kennt die Mannschaft gut. Bereits am Samstag wird sie das SSV-Team gegen die MGA Fivers sowie im ÖHB-Cup-Halbfinale am Sonntag gegen Hypo Niederösterreich coachen.