In den kommenden Wochen werden auch die Zuständigkeiten und Pfarrzuteilung der vier Pfarrer im Seelsorgeraum neu geregelt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine Zwischenevaluierung im Seelsorgeraum an.
Vom Jugendseelsorger zum Seelsorger
Ab Herbst 2016 wird dann auch das Priester-Team des Seelsorgeraums „Katholische Kirche in Dornbirn“ mit Dominik Toplek wieder komplett sein. Toplek, der seit 2009 als Jugendseelsorger tätig ist, wird Pfarrer Reinhard Himmer als vierter Pfarrer im Seelsorgeraum Dornbirn nachfolgen. Wer unter den Priestern konkret mit den Aufgaben in Dornbirn-Schoren und Oberdorf betraut wird, ist noch nicht entschieden. Ein entsprechender Vorschlag wird vom künftigen Leitungsteam des Seelsorgeraums in Absprachen mit den betroffenen Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenräten an die Personalkommission der Diözese ergehen. Die Personalkommission wird auch bis Sommer darüber entscheiden, welche neuen Aufgaben Pfarrer Reinhard Himmer ab Herbst 2016 in der Diözese übernimmt.
Meinungsverschiedenheiten mit Himmer
Nach 16 Jahren als Pfarrer für die Pfarre “Bruder Klaus” in Dornbirn-Schoren ist Reinhard Himmer Anfang Februar zurückgetreten. Die Entscheidung sei von langer Hand in Abstimmung mit dem 59-Jährigen gefallen, betont man damals vonseiten der Diözese.
“In den vergangenen Jahren gab es dutzende Gespräche zwischen Pfarrer Himmer, der Leitung des Seelsorgeraums und der Diözesanleitung. Dabei kristallisierte sich immer mehr heraus, dass es innerhalb des Teams große Auffassungsunterschiede gibt, wie im Detail der Arbeitsalltag im Seelsorgeraum umgesetzt und entwickelt werden soll“, erklärt Pastoralamtsleiter Martin Fenkart den Rücktritt von Himmer. Der Rücktritt soll sowohl von der Diözesanleitung wie auch dem Seelsorgeraum gefordert worden sein.
Zeitplan der Zwischenerhebung
Noch im Frühjahr werden stadtweit Sondierungs- und Informationsgespräche mit Frauen und Männer aus den Pfarren Dornbirns geführt. In Abstimmung mit den Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenräten wird parallel dazu eine breitere Befragung und Zwischenevaluierung für kommenden Herbst vorbereitet. „Ziel ist es, viel neuen Schwung für die Zukunft zu holen und am Vorhaben Seelsorgeraum weiter zu bauen“, so Fenkart.
Vita von Dominik Toplek
Dominik Toplek wurde am 18. Oktober 1971 geboren. Nach der Matura an der HTL Rankweil (1992) studierte er von 1994 bis 2000 Theologie an der Universität Innsbruck. Nach dem Zivildienst und dem anschließenden Pastoraljahr war er als Pastoralassistent in Hard tätig. 2006 wurde er zum Diakon geweiht und war als solcher in der Pfarrregion Höchst/Gaißau tätig. Ende April 2007 folgte die Priesterweihe. Als Kaplan blieb er in den Pfarren von Gaißau und Höchst, bis er mit September 2009 zum Jugendseelsorger der Diözese Feldkirch ernannt wurde. Mit der Bestellung Topleks soll im Seelsorgeraum Dornbirn die bestehende Jugendarbeit verstärkt werden.
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