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Dornbirn spielt "Dinner for One"

"The same procedure as every year." Frei nach dem Motto aus dem Sketch "Dinner for One" agiert man beim EC hagn_leone Dornbirn. Wie in den vergangenen Jahren setzt man in der kommenden Nationalligasaison auf einen neuen Coach, frische Legionäre und stellt der Erste Bank Liga wieder junge Talente zur Verfügung.
Mit dem Schweden Lenny Eriksson (57) steht in Dornbirn Trainer Nummer fünf in den letzten vier Jahren an der Bande. Der 57-jährige Schwede, zuletzt Meister in Norwegen mit Sarpsborg, soll wie seine Landsleute Kjell G. Lindqvist (07/08) und Peter Johansson (09/10) den Titel wieder in die Messehalle bringen. „Es ist das Ziel von jedem Trainer, das letzte Saisonspiel zu gewinnen“, sagt Eriksson. „Aber zuerst müssen wir hart arbeiten, um besser zu werden. Ich möchte physisches und aggressives Eishockey sehen“, heißt der Auftrag ans Team. Die Blutauffrischung in der Legionärsabteilung kennt mit Stürmer Christofer Löfberg zwar erst einen Namen, spätestens bis zum Play-off soll sich die Anzahl der Söldner aber wieder auf drei erhöht haben. „Wir sondieren den Markt, haben aber keinen Druck“, sagt der Sportliche Leiter Andreas Kutzer. „Wenn ein Spieler zu uns passt, werden wir Ergänzungen vornehmen.“

Tor

Hannes Enzenhofer spielte eine ordentliche erste Saison im Bulldogs-Dress. Wenn Dornbirn ein Wörtchen um den Titel mitreden will, muss der Ex-KAC-Goalie aber – wie der Rest des Teams – einen Schritt nach vorne machen.

Abwehr

Solide aufgestellt ist die De­fensivabteilung rund um Mickey Elick. Eine der beiden offenen Legionärpositionen wird mit einem Verteidigungskünstler besetzt und könnte im Rennen um den Titel ein entscheidender Schachzug sein.

Angriff

Der Star-Faktor, der im Lauf der letzten Saison zum Stör-Faktor wurde, ist weg: Aaron Fox, wegen mäßiger Leistung im Play-off in Ungnade gefallen, wechselte nach Innsbruck. Bei den Bulldogs gilt es seine 83 Punkte, davon 30 Tore, aber auch jene von Stefan Wiedmaier (34), auzugleichen. Neo-Legionär Löfberg, 2005 im NHL-Draft als 80. von den Detroit Red Wings gezogen, der Austro-Kanadier Sean Selmser und Rückkehrer Daniel Fekete sollen in die Bresche springen. Mit Wolf, Spannring (Linz) und Bischofberger (Salzburg) verlor man drei Talente an die Bundesliga, drei weitere stehen mit Stefan Häussle, Kassian Wohlgenannt und Dominik Zwerger ante portas.

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