Dornbirn. Schon heute wird in Dornbirn mehr als 85 Prozent des Bedarfs durch erneuerbare Energie gedeckt. Der Beschluss des Stadtrats ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energieautonomie. Neben den städtischen Solaranlagen, eigenen Kleinkraftwerken sowie dem von der VKW gelieferten Ökostrom setzt die Stadt dabei auf Biogas und das laufend weiter ausgebaute Fernwärmenetz. Erneuerbare Energieträger reduzieren den CO2-Ausstoß und verbessern die Klimabilanz der Stadt. Mit diesem Beschluss wird ein wichtiges Ziel im Dornbirner Energie- und Umweltprogramm verfolgt.
Der städtische Energiebedarf wird jährlich mit einer eigenen Energiebilanz ausgewiesen. Hier ist auch erkennbar, dass die Maßnahmen aus dem Energie- und Umweltprogramm greifen: lag der Anteil erneuerbarer Energie im Jahr 2005 noch bei rund 50 Prozent sind es aktuell schon mehr als 85 Prozent. Die Verbesserung der Energiebilanz in den vergangenen Jahren erfolgte auf mehreren Ebenen: eigene Solarkraftwerke, der Einsatz von Ökostrom und Biogas sowie der konsequente Ausbau des Fernwärmenetzes in Dornbirn. Aber auch im Bereich der Energieeffizienz wurden wichtige Maßnahmen umgesetzt.
Die wesentlichen Verbesserungspotentiale liegen bei Großverbrauchern wie dem Krankenhaus, der Kläranlage aber auch beim Stadtbad oder bei der Straßenbeleuchtung. Hier werden derzeit umfassende Analysen erarbeitet, aus denen Maßnahmen abgeleitet werden können. Diese sollen in den kommenden Jahren entwickelt und umgesetzt werden. Auch die verstärkte und effiziente Nutzung der Abwärme wird zur Erreichung des Ziels, bis zum Jahr 2030 nahezu ausschließlich erneuerbare Energie einsetzen zu können, beitragen.
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