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Dorfrundgang 03 in Lauterach - Hochwasserschutz und die Zukunft der Achsiedlung als Hauptthemen

Bei der „Tennisanlage an der Ach“ begann der 3. gemeinsame Dorfrundgang
Bei der „Tennisanlage an der Ach“ begann der 3. gemeinsame Dorfrundgang ©Alfons Metzler
Am Samstag, 21. Februar fand der 3. Dorfrundgang in Lauterach statt. Rund 70 Teilnehmer folgten der Einladung des Bürgermeisters. Mit jedem Rundgang wächst die Anzahl der Teilnehmer.
3. Dorfrundgang mit Bürgermeister Elmar Rhomberg

Wandern, fragen und Antworten, diskutieren, informieren, analysieren dies sind die Hauptgründe für die Besucher am Dorfrundgang.

Treffpunkt und Start war bei der Tennisanlage an der Ach. Hier stehen Veränderungen in naher Zukunft auch auf der Tagesordnung. Der Verkehrsverein Lauterach, als Hauptträger der Einrichtung plant in den nächsten Monaten den geordneten Rückzug. Die Gespräche mit der Gemeinde laufen. Dem Bürgermeister ist es wichtig, dass die Zukunft der Gesamtanlage abgesichert wird. Die Vertreter des Tennisclubs, der Tennishalle, der Squash GmbH und die Wirtin des Restaurant werden ebenfalls in die Entscheidungen mit eingebunden. Fragen der künftigen neuen Verkehrserschließung zur Tennisanlage bzw. zur gesamten Verkehrssituation “Achkreuzung Lauterach” wurden vom Bürgermeister beantwortet.

Weiters ging es zur Sportanlage Bruno Pezzey an der Dammstraße. Die Verlagerung des gesamten Sportbetriebes in die Sportanlage Ried und die möglichen Nachnutzungsüberlegungen der Gemeinde standen im Zentrum der Diskussion. Die nächste Station war der Bregenzer Ache – Hauptthema waren die geplanten Investitionen in den Hochwasserschutz in den nächsten 15 – 20 Jahren – gewidmet. Die Bregenzerache ist eine wunderbare Naturlandschaft in Lauterach – bei Hochwasser wird der Bach zum reißenden Fluss und damit zur großen Gefahr für die angrenzenden Bewohner in der Achsiedlung” betont der Bürgermeister. In der Nacht zum 23. August 2005 zeigte die Bregenzerache ihr Hochwassergesicht – ein tosender Fluss, mit riesiger Fließkraft und beachtlicher Höhe. Nur mit viel Glück, und großem Einsatz der Feuerwehren gelang es, gröberes zu verhindern. Über den Gesamtablauf der Hochwasserschutzmaßnahmen wird es in den nächsten Monaten eine Bürgerinformation in den Gemeinden geben. Experten und Behördenvertreter werden den interessierten Bürgern erläutern, warum, wie und in welchen Bauabschnitten der Hochwasserschutz umgesetzt wird. Dabei ist auch wichtig, dass der Naturschutz, die Freizeitaktivitäten, wie das Baden auf der Sandplatte oder das Laufen und Radfahren an der Ache mit in die Gesamtüberlegungen der Umbaumaßnahmen mit einfließen.

Danach wanderten die Teilnehmer in die Achsiedlung. Vor dem Siedlerbrunnen, der seit vielen Jahren als Symbol für die intakte Siedlergemeinschaft an der Ach steht wurde die nächste Diskussion gestartet. In der Achsiedlung stehen die Zeichen auf Veränderungen – gab es doch mehrere Grundstücksverkäufe u.a. auch an Bauträger. Die Gemeinde versucht dabei in Gesprächen mit den Bauwerbern – daraufhin einzuwirken, dass die künftigen Projekte ortsbildverträglich gestaltet werden. Der Platz am Siedlerbrunnen spielt dabei eine zentrale Rolle. Nach einer regen Diskussion ging es abschließend zum Ausklang in die Bäckerei Ruetz an der Harderstraße.

Der 4. und vorläufig letzte Dorfrundgang findet am kommenden Samstag, 28. Februar 2015 von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr statt. Themen sind der Alte Markt (Gasthaus Engel) und das Unterdorf mit dem Sternenplatz.

Weiter Informationen unter: www.team-rhomberg.at

 

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