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Dorfmeister heiß auf Cortina-Sieg

Die WM-Uhr tickt und während Renate Götschl nach ihrem ersten Saisonsieg zuversichtlich in den zweiten Super G in Cortina geht, ist Michaela Dorfmeister besonders heiß auf einen Sieg. Das Herrentraining in Wengen wurde abgesagt.

36 Mal ist sie in Cortina bereits gefahren, „es wird also Zeit, dass es endlich klappt. Ich habe noch drei Chancen, eine davon werde ich nützen”, gab sich die Niederösterreicherin vor dem Super G und den beiden Abfahrten am Wochenende selbstbewusst.  Im Qualifikationstraining für die Samstag-Abfahrt war Lindsey Kildow vor Kostelic, Pärson, Montillet und Dorfmeister am schnellsten, Alexandra Meissnitzer war über Platz acht „happy”. Während es Renate Götschl bei bedecktem Himmel und schlechterer Sicht im Abfahrtstraining als Zwölfte halblang anging, schafften die 19-jährige Junioren-Weltmeisterin Andrea Fischbacher sowie Selina Heregger die interne Qualifikation gegen Silvia Berger und Martina Lechner. „Das war so etwas wie meine letzte Chance. Schaffe ich jetzt in Cortina nicht einen Platz um die Top-Ten, werden das wohl meine drei letzten Rennen gewesen sein”, so Heregger.

Nachdenklich gab sich auch die mit Kreuzbandriss fahrende Brigitte Obermoser über Platz 44 und 3,58 Sekunden Rückstand. „Das war ein echter Rückschlag. Das Problem liegt im Kopf, ich kann mich in den Kurven nicht voll überwinden”, so die Salzburgerin, deren WM-Chancen langsam schwinden. Der Super G am Freitag ist der letzte vor der WM in Santa Caterina. Die drei Saisonsiegerinnen Götschl, Titelverteidigerin Dorfmeister und Meissnitzer sind fix, dahinter kämpfen die anderen noch um zwei Plätze. Auch Elisabeth Görgl, die am Mittwoch ausgezeichnete Sechste war.

Kein Training in Wengen
Das für Donnerstag geplante Training für die Weltcup-Abfahrt der Herren in Wengen ist wegen Nebels zwar abgesagt worden, die Wetterprognosen für die nächsten Tage sehen aber gut aus, womit einer Kombination am Freitag und der Spezialabfahrt am Samstag nichts im Wege stehen sollte. Der dichte Nebel verzog sich bereits am Donnerstagnachmittag wieder.

Im Mittwoch-Training war Werner Franz vor Hermann Maier und dem Schweizer Bruno Kernen am schnellsten gewesen. Eventuell könnte es am Freitag nach der Kombinationsabfahrt noch zu einem Training für die Spezialabfahrt kommen, da einige Nationen diesen Wunsch geäußert haben, weil die Kombinierer mit dem zusätzlichen Lauf einen Vorteil hätten.

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