Donauinselfest: Es könnte auch wieder September werden

Bereits vergangenes Jahr hatten sich die Veranstalter entschieden, auf einen Termin im September auszuweichen. Dafür verantwortlich war ein anderes Großevent, das den Juni dominierte: Die Fußball-EM. “Es muss nicht immer der Frühsommer sein”, hielt Deutsch einen späteren Termin auch künftig für möglich.
Deutsch versicherte, dass der im nächsten Jahr anstehende Wahlkampf keinen Einfluss auf die Entscheidung nehmen werde. Im Fall eines September-Termins könnte dieser aber sehr wohl am Fest eine Rolle spielen: Denn die Wien-Wahl ist laut Plan für Oktober 2010 angesetzt. Vielleicht ist der Urnengang aber auch schon wieder vorbei. Bürgermeister Michael Häupl (S) hatte zuletzt nicht ausgeschlossen, dass die Wahl auf das Frühjahr vorverlegt wird.
Mit dem heurigen Inselfest zeigte sich Deutsch zufrieden. Es habe unter widrigen Umständen stattgefunden, verwies er auf das Hochwasser in der vergangenen Woche und die vor allem am Sonntag zum Teil heftigen Regenschauer. Viele hätten sich trotzdem nicht von einem Besuch abbringen lassen, lobte er das Publikum. Dank gab es auch für die Helfer und Einsatzkräfte: “Ohne deren Einsatz wäre das Donauinselfest nicht möglich gewesen.”
Bewährt hat sich laut Deutsch die Reduzierung des Festgeländes. Das Brigittenauer Ufer wird auch in Zukunft nicht mehr einbezogen. Es mache Sinn, das Fest auf der Insel zu konzentrieren, so Deutsch. Beibehalten werden auch die Kontrollen von Wirten und Gästen. Ein Standler musste heuer sogar seine Sachen packen: Er hatte Spirituosen entgegen den Vorschriften zu billig angeboten.
Am Sonntag wurde unterdessen das Programm fortgesetzt – trotz eines veritablen Wolkenbruchs am frühen Abend. Nicht wenige Besucher erwiesen sich als durchaus wetterfest. Ausgerüstet mit Regenüberhängen, Schirmen und festem Schuhwerk trotzten sie der unfreundlichen Witterung. Highlights des Abends sind unter anderem Wolfgang Ambros, die EAV, die Melvins sowie die deutsche Formation Silbermond.
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