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Dommusik Feldkirch: Konzentration bei der Generalprobe

Konzentriert lauschen die Mitwirkenden auf die letzten Anweisungen von Domkapellmeister Benjamin Lack.
Konzentriert lauschen die Mitwirkenden auf die letzten Anweisungen von Domkapellmeister Benjamin Lack. ©Dommusik Feldkirch
 Gut vorbereitet stimmten sich Domchor, Orchester und Solisten unter der Leitung von DKM Benjamin Lack bei der Generalprobe für das Konzert im Feldkircher Dom am Sonntag, 7. November, um 18 Uhr, ein.

 

Gut gelaunt und erfreut nach so langer Zeit wieder gemeinsam zu musizieren, trafen auch die bekannten Solistinnen und Solisten Birgit Plankel (Sopran), Veronika Dünser (Alt), Clemens Breuss (Tenor) und Wojciech Latocha (Bass) ein.

Bei Ludwig van Beethovens Messe in C, op. 86 (1807), handelt es sich zwar um ein Auftragswerk, aber dieses entsprang durchaus eigenen künstlerischen Interessen. Religion besaß für Beethoven grundsätzlich große Bedeutung, darum können seine einzigen beiden Messen auch als persönliche Glaubensbekenntnisse betrachtet werden. Während die Messe bei den Mitwirkenden große Begeisterung auslöst, stieß diese beim Fürstenhof Esterhazy zunächst auf wenig Begeisterung. Fürst Nikolaus soll angeblich zu ihm nach dem Gottesdienst gesagt haben: „Aber, lieber Beethoven, was haben Sie denn da wieder gemacht?“

Diese Reaktion löst das in der traditionellen Festtonart C-Dur komponierte Werk heute nicht mehr aus, ganz im Gegenteil. Beethovens Messe in C gilt mit ihrer subjektiv-bekenntnishaften Tonsprache als modernes und zukunftsweisendes Werk, das für die Weiterentwicklung der Messkompositionen im 19. Jahrhundert bedeutsame Impulse gegeben und neue Maßstäbe gesetzt hat.

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