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Dominic Thiem erreicht Achtelfinale bei ATP-500-Turnier in Rotterdam

Dominic Thiem erreichte im Tennis-ATP-500-Turnier nach drei spannenden Sätzen das Achtelfinale.
Dominic Thiem erreichte im Tennis-ATP-500-Turnier nach drei spannenden Sätzen das Achtelfinale. ©APA/AFP/WILLIAM WEST
Dominic Thiem hat am Mittwoch im Tennis-ATP-500-Turnier in Rotterdam das Achtelfinale erreicht. Österreichs Nummer Eins rang in einer spannenden Hallen-Hartplatz-Partie den Deutschen Alexander Zverev in drei Sätzen nieder.

Der bei dem Millionen-Event als Nummer zwei gesetzte Thiem stellte damit im Head-to-Head mit dem 19-jährigen deutschen Jungstar Alexander Zverev, der zuletzt in Montpellier seinen zweiten Karriere-Titel gewonnen hatte, auf 4:1. 2016 waren die beiden gleich viermal aufeinander getroffen – in München, Nizza, Paris (French Open) und Peking, wo der Deutsche das einzige Mal die Nase vorne gehabt hatte.

Auf den 23-jährigen Niederösterreicher Thiem, der zuletzt in Sofia in seinem ersten Spiel nach den Australian Open eine Niederlage kassiert hatte, wartet nun der Franzose Gilles Simon im Achtelfinale.

Tennis-Schläger zertrümmert: Thiem kassierte Verwarnung

Thiem legte einen klassischen Fehlstart hin, lag schnell 0:2 und nach drei vergebenen Breakchancen sowie einem neuerlichen Break gegen sich gar 0:4 zurück. Das Rebreak zum 1:4 war am Ende nur Ergebniskosmetik, beim Stand von 2:5 zertrümmerte der ÖTV-Akteur aus Frust seinen Schläger, kassierte dafür eine Verwarnung. Zverev servierte zum 6:3 aus, er profitierte vor allem von zahlreichen unerzwungenen Fehlern des Niederösterreichers.

Im zweiten Durchgang zeigte sich Thiem verbessert. In einer sehr ausgeglichenen, offenen Partie wehrte der 23-Jährige beim Stand von 2:2 zwei Breakchancen ab und nahm seinem Gegner zum 4:2 den Aufschlag ab. Das war vorentscheidend, Thiem nutzte in der Folge seinen ersten Satzball zum 6:3.

Thiem siegte im Entscheidungssatz

Im Entscheidungssatz war der Weltranglistenachte der stabilere Spieler, hatte wohl auch aufgrund der größeren Routine am Ende den längeren Atem. Nach Thiems Break zum 2:1 zertrümmerte auch Zverev sein Racket, er konnte aber postwendend auf 2:2 ausgleichen. Thiem haderte zwar immer wieder mit sich selbst, konnte aber mit dem Break zum 5:4 die Vorentscheidung fixieren und dann ausservieren.

Während Zverevs Fehlerquote im Laufe des Spiels immer mehr anwuchs, ging sie beim Lichtenwörther zurück. Ihm unterliefen 26 unerzwungene Fehler, Zverev demgegenüber gleich 38. Der in der Rangliste auf Position 18 liegende Deutsche hatte dafür ein höheres Percentage beim ersten Aufschlag (69:61 Prozent) aufzuweisen, servierte zudem mit 7:6 ein Ass mehr.

Franzose Gilles Simon wartet im Achtelfinale

Gegen Simon hat Thiem bisher fünfmal gespielt, dabei zuletzt in Rom (2015) und Metz (2016) zwei von drei Siege geholt. Der 32-jährige Ranglisten-24. musste am Dienstag gegen seinen Landsmann Nicolas Mahut genauso viele Games wie Thiem absolvieren, gewann auch mit 3:6,6:3,6:4.

(APA/Red)

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