Die beiden Vögel im Regenwaldhaus wurden gar nicht verletzt – es handelt sich um sogenannte Dolchstichtauben, deren Federn an dieser Stelle außergewöhnlich rot gefärbt sind. „Ein Besucher hat schon besorgt die Pfleger verständigt, als er diesen Vogel mit der vermeintlichen Verletzung im Regenwaldhaus gesehen hat“, erzählt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Dolchstichtauben im Tiergarten Schönbrunn
Der blutrote Fleck der Vögel spielt bei der Balz eine Rolle. Die Männchen präsentieren ihn stolz den Weibchen. In Größe und Gewicht ähneln die Dolchstichtauben unseren Stadttauben, sie kommen aber ausschließlich auf den Philippinen vor. Dort leben die scheuen Vögel in Laubwäldern und verstecken sich gerne im Dickicht. Der wissenschaftliche Name „Gallicolumba“ verrät ihre Lebensweise: Die Tauben („Columba“) halten sich die meiste Zeit wie Hühner („Galli“) am Boden auf und suchen dort nach Nahrung.
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