Doch nicht ausgestorben: Tiefwasserseibling lebt im Bodensee

Die schweizer Wasserforschungsanstalt Eawag hat im “Projet Lac” fünf Jahre lang über 50.000 Fische in 17 Schweizer Seen, sowie italienischen und französischen Gewässern, taxonomisch bestimmt. Unter den über 70 Fischarten fanden die Forscher dabei eine im Bodensee, mit der sie nicht mehr gerechnet hatten – Den Tiefwassersaibling.
Tiefwasserfischarten gehen verloren
Diese Saibling-Art, lateinisch Salvelinus profundus, galt seit 2008 als ausgestorben, bis die Forscher einige Exemplare aus dem Bodensee fischten. Wie viele der äußerst seltenen Fische es wirklich noch gibt, ist allerdings unklar.
Der Tiefwassersaibling lebt in etwa 80 Metern Tiefe, und ist eine der wenigen Arten die in so großer Tiefe noch vorkommen. Er ernährt sich dort von Strudelwürmern, Kleinkrebsen und Muscheln. Aufgrund von Sauerstoffmangel in großen Tiefen der nährstoffreichen Seen, sind die meisten Tiefwasserfischarten verloren gegangen, so eines der Ergebnisse des “Projet Lac”.
(Red.)
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