Der topgesetzte Serbe wandelt damit auf den Spuren von Ivan Lendl, der von 1985 bis 1987 das ATP-Abschlussturnier als bisher letzter Spieler drei Mal in Folge gewonnen hat. Djokovic hatte die Gruppe A (wie auch Federer im Pool B) mit drei Siegen und 6:0-Sätzen souverän für sich entschieden und es sah auch im Halbfinale gegen den erstmals beim Turnier der acht besten Einzelspieler engagierten Nishikori so aus. Der erste Asiate überhaupt beim früher als Masters bekannten Event verlor den ersten Satz in derselben Manier, in der Djokovic seine Gegner schon davor dominiert hatte.
Doch dann machte Djokovic seinen Gegner auch selbst stark. Das Publikum, das sich freilich ein ausgeglicheneres Match gewünscht hatte, unterstützte den Japaner nach dem ersten Satz einige Male lautstark. Doch der Applaus war aus der Sicht des Serben wohl zu intensiv bzw. unberechtigt, was Djokovic kopfschüttelnd und sichtlich genervt zur Kenntnis nahm. Dieser Zwischenfall wirkte sich aber postwendend auf sein Spiel aus, während sich Nishikori steigerte.
Nach dem Satzausgleich fand Djokovic aber seine Contenance wieder und nach einem umkämpften ersten Game, das er für sich entschied, übernahm der Turnierfavorit wieder völlig die Kontrolle über sich und das Geschehen auf dem Platz. Nishikori war in der Folge chancenlos.
Das zweite Halbfinale geht am Samstagabend (21.00 Uhr MEZ) zwischen dem in den Gruppenspielen wie Djokovic ungeschlagenen Federer und Wawrinka in Szene. Und natürlich wünschten sich viele Fans, dass es zur Wiederholung des erst vor wenigen Monaten in Wimbledon erfolgten Endspiels kommt. Damals hatte Djokovic Federer den 18. Major-Titel verpatzt und hatte sich selbst nach fünf spannenden Sätzen und 1:2-Satzrückstand durchgesetzt. Das Finale geht am Sonntag (19.00 Uhr/live ORF Sport +) in Szene.
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