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Distance Learning leichter gemacht

COOLer Unterricht an der HTL Dornbirn.
COOLer Unterricht an der HTL Dornbirn. ©cth
Die HTL Dornbirn wird eine COOL-Impulsschule.
Distance Learning leichter gemacht

Dornbirn. Aktuell gibt es in ganz Österreich über 40 zertifizierte COOL-Partnerschulen, 15 COOL-Impulsschulen und sechs COOL-Innovationsschulen, die das kooperative, offene Lernen (engl.: COOPERATIVE OPEN LEARNING) in unterschiedlicher Ausprägung leben.

Auch die HTL Dornbirn ist seit Anfang 2020 vollwertiges Mitglied der COOL-Community. Direktor Michael Grünwald ist stolz auf sein COOLes Team: „Die offizielle Zertifizierung konnte gerade noch vor der Corona-Schulschließung abgeschlossen werden, die Feierlichkeiten mussten leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben.“

Perfekte Vorbereitung

Die COOL-Koordinatorin der HTL Dornbirn, Elisabeth Schönmetzler, erklärt: „Viele der Prinzipien, auf denen COOL basiert, waren die optimale Vorbereitung auf die Distance-Learning- Zeit: Freiheit, Kooperation, Selbstverantwortung, Arbeitsaufträge, Reflexion, Leistung, Selbststeuerung und natürlich Digitalisierung.“

Verschiedene Elemente des kooperativen und offenen Lehrens und Lernens werden seit vielen Jahren in allen Ausbildungszweigen der Schule umgesetzt. Seit zwei Jahren gibt es einige Klassen, die wöchentlich einen Halbtag nach den COOL-Prinzipien unterrichtet werden. Das bedeutet: Verschiedene Fächer werden an einem Vormittag im Stundenplan untergebracht. Die SchülerInnen entscheiden morgens, nach einem gemeinsamen Start in den Tag, welche Arbeitsaufträge sie in welcher Reihenfolge erledigen möchten. Auch das Lernumfeld suchen sich die Lernenden selbst aus. Dafür stehen als Arbeitsbereich zusätzlich zwei eigene COOL-Räume zur Verfügung. Die Lehrpersonen werden zu LernbegleiterInnen, die Hilfestellung bieten, aber ansonsten nicht in den Lernprozess eingreifen. Natürlich unterstützen sich die SchülerInnen auch untereinander.

Besser organisiert

Die SchülerInnen sind daher ExpertInnen des eigenverantwortlichen Lernens. Sie sind meist besser strukturiert und organisiert, kennen die digitalen Werkzeuge und können Arbeitsaufträge eigenständig umsetzen. In einer anonymen Umfrage zum Unterricht während der Corona Krise schreibt ein Schüler, dass „durch COOL das Zeitmanagement und die Selbstständigkeit verbessert wurde“ und eine Schülerin meint „der COOL Unterricht hat sicher sehr viel geholfen, da es für uns keine Besonderheit war, die Arbeitsaufträge online zu bekommen und zu bearbeiten.“

Direktor Michael Grünwald, Abteilungsvorstand Markus Kornfehl und COOL-Koordinatorin Elisabeth Schönmetzler betonen: „Ohne ein starkes und engagiertes Team wäre das alles nicht möglich und daher gilt unser Dankeschön allen KollegInnen, die zur Umsetzung beigetragen haben, und allen SchülerInnen, die diesen Weg mit uns gegangen sind!“

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