Dinner-Krimi in der Bibliothek

Lustenau. Ausverkauft war am Donnerstagabend die Kriminacht in der Lustenauer Bibliothek. Viele Interessierte waren gekommen, um der Lesung des Schweizer Autors und Schauspielers Peter Denlo beizuwohnen. Denn es wurde nicht nur aus seinem neuen Buch „Zungentod – ein Burma-Krimi mit Rezepten“ vorgelesen, sondern der Autor kochte live für die Gäste in der Bibliothek. Kulinarische burmesische Kostproben, die die Geschichten des Romans durch den Geruch und den Geschmack der Gerichte erst richtig zum Leben erweckten. Der Autor Peter Denlo entführte die Gäste in eine ferne Welt. Gespannt verfolgte das Publikum die spannenden Einblicke in sein neuestes Werk. Bibliotheksleiterin Alexandra Jank begrüßte die vielen Gäste und erklärte: „Uns erwartet heute Abend eine köstlich kriminelle Lesung.“
Zwei Leidenschaften miteinander vereint
Der Autor erzählte, wie er das Schauspielern, das Schreiben und das Kochen miteinander erfolgreich vereinen konnte. Schon als junger Bub habe er sehr gerne gekocht. Er liebte aber auch das Schauspielern und die Welt im Fernsehen. Deshalb war für ihn klar, dass er nach seiner abgeschlossenen Lehre zum Buchhändler seine Koffer packen musste, um die Schauspielschule in Los Angeles zu besuchen. „Doch wo landen alle arbeitslosen Schauspieler? Als Kellner im Restaurant“, erzählt er pointiert seinem Publikum. Die Leidenschaft für gutes Essen aber auch das Theaterspielen haben ihn sein ganzes Leben begleitet. Schrieb er bis vor Corona hauptsächlich Theaterstücke, so nahm er sich die Corona-Zeit zum Anlass, seinen ersten Krimi zu verfassen. Und da er 2010 einige Wochen in Burma war, flossen viele Eindrücke in seinen Krimi mit ein.
Lesung und Verköstigung in einem
„Burma und auch deren Küche haben mich sehr fasziniert“, erzählt er. Er wollte eine kulinarische Lesung anbieten, um die Gäste mit allen Sinnen in eine weit entfernte Welt mitzunehmen. Zwei Wok-Gerichte kochte er live inmitten der Bibliothek. Er gab dabei wertvolle Tipps, wie die asiatischen Gerichte gekocht werden. Nach jedem gekochten Gang durften das Publikum das frisch zubereitete Essen verköstigen. So gab es feurigen Tofu und einen Fleischsalat. In seinem Krimi „Zungentod“ sind insgesamt 18 burmesische Rezepte angeführt, die den Lesenden dazu einladen, diese nachzukochen. Jeder in der Bibliothek nutzte die Chance, das Essen zu testen. Die Kriminacht in der Bibliothek war ein großer Erfolg. Im Herbst wird die nächste Kriminacht stattfinden. Bvs
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