Unter dem Titel “Total Living Space Solution” präsentiert das Unternehmen dort laut eigenen Angaben “eine elegante Kombination aller technischen Spielereien und Geräte für das Eigenheim”. Kernpunkt des Entwurfs der Zukunftsstudie ist dabei die Vernetzung der einzelnen elektronischen Komponenten. Wie Cnet berichtet, fungiert im Panasonic-Konzept ein 54-Zoll-Plasma-TV als Schaltzentrale, über den die restliche Elektronik in den Räumlichkeiten überwacht und gesteuert werden kann. Neben einer WirelessHD-Verbindung, die den Fernseher mit hochauflösendem Videomaterial versorgt, gehören auch automatisierte Programmabläufe zu den Highlights. So wird etwa automatisch das Licht auf Kinoatmosphäre gedimmt, wenn der Bewohner des Heims einen Film einlegt.
“Die Digitalisierung erlaubt uns die Vernetzung aller möglichen elektronischen Geräte, egal ob Unterhaltungs- oder Haushaltselektronik. Ziel ist es, das Handling der Geräte für den Konsumenten so einfach wie möglich zu gestalten”, erklärt Panasonic-Sprecher Peter Weber im Gespräch mit pressetext. Die Entwicklung in diesem Bereich würde aber derzeit noch durch das Fehlen eines einheitlichen Standards gehemmt. “Insbesondere was die von Kundenseite stark gefragten Wireless-Standards betrifft, herrschen zur Zeit viele verschiedene Insellösungen vor. Die Verbindung dieser Inseln durch eine elektronische Brücke ist aber ein genereller Trend und eine der Hauptaufgaben der Industrie”, betont Weber. Der im Rahmen des aktuell in Japan ausgestellten Konzepts eingesetzte WirelessHD-Standard sei bereits bei der IFA in Berlin präsentiert worden. “Wir gehen davon aus, dass die Bedeutung kabelloser Vernetzung in Zukunft rasch wachsen wird, denn die Nutzer wollen die Entstehung von Kabelsalat vermeiden”, meint Weber.
Ein weiterer wichtiger Trend, der im vorgestellten Zukunftsheim eine wesentliche Rolle spielt, ist das Thema Umweltfreundlichkeit. So kann etwa der Energieverbrauch der vernetzten Elektronik der “Total Living Space Solution” über den TV-Bildschirm überwacht und optimiert werden. “Wir sehen eine klare Entwicklung in Richtung energiesparender Geräte”, stellt Weber fest. Aktuelle Umfragen würden bestätigen, dass die Mehrheit der Nutzer heute derartige Produkte bevorzugt. Interessanterweise würden diese Ergebnisse aber nicht von den Verkaufszahlen gedeckt. “Die Konsumenten sind derzeit großteils noch nicht bereit dazu, mehr Geld für ein umweltschonenderes Produkt auszugeben. Das wird sich aber künftig ändern”, erläutert Weber.
Eine zusätzliche Neuerung des Panasonic-Heims stellt die sogenannte “Family Wellness Solution” dar. Sie bietet den Nutzern die Möglichkeit, mit elektronischen Hilfsmitteln auch etwas für die eigene Gesundheit zu tun. So können Nutzer etwa via TV ein individuelles Wellness-Profil erstellen und vor einer speziellen Videowand Übungen aus einem selbst gewählten Trainingsplan absolvieren. Ein virtueller Trainer steht dem User dabei stets mit seinem Rat zur Seite. Das System überwacht die persönlichen Fortschritte und zeigt auf, wo eventuell noch mehr Trainingseinheiten notwenig sind. “Die in Japan vorgestellte Konzeptstudie soll den Konsumenten eine Vorstellung geben, was alles bereits möglich ist. Ihre endgültige Umsetzung ist sicherlich noch vier bis fünf Jahre entfernt”, so Weber abschließend.
Quelle: Pressetext.at
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