Ursprünglich war Ende September angepeilt gewesen. Doch der Nationalfeiertag sei immer unser Wunschtermin gewesen, betonte ORS-Chef Michael Wagenhofer am Donnerstag in einer Aussendung.
Dieser werde nun durch die Fixierung des Termins für die Nationalratswahl (1. Oktober) möglich. Das Thema sei komplex, die Einführung der neuen Technologie müsse sorgfältig kommuniziert werden. Mit dem neuen Termin stehe es nun nicht in Konkurrenz mit der Intensivphase des Wahlkampfs.
Unabhängig von der Terminverschiebung schreiten die Vorbereitungen fort, versicherte die ORS. Die Wochen bis zum Start am 26. Oktober werden für zusätzliche technische Tests genutzt, erklärte Karl Fischer, technischer Geschäftsführer der ORS. Die Länge der Simulcast-Phase mit parallem Sendebetrieb von analog und digital soll sich nicht ändern.
Auch die Förderpläne der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH bleiben unverändert: Die Förderung wird wie geplant mit dem Start der Einführung stattfinden. Ab Freitag, dem 27. Oktober, sind die 40-Euro-Gutscheine im Handel einzulösen, so RTR-Chef Alfred Grinschgl. Durch den Starttermin am 26. Oktober ist auch sichergestellt, dass die erforderlichen Endgeräte in einer breiten Auswahl im Handel verfügbar sein werden.
DVB-T (Digital Video Broadcasting – Terrestrial) ist ein internationaler Standard für die Übertragung von digitalem Fernsehen, das über Dach-, oder Zimmerantenne zu empfangen ist. Die Umstellung betrifft in Österreich jene rund 40 Prozent aller Haushalte, die derzeit die Programme ORF1, ORF2 und ATV über Haus- oder Zimmerantenne oder über einen analogen Satelliten verfügen, sowie Nutzer von Zweitgeräten.
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